NRW: Nach Hitlergruß masturbiert Lkw-Fahrer vor der Polizei

<p>NRW: Nach Hitlergruß masturbiert Lkw-Fahrer vor der Polizei</p>
Illustrationsbild: dpa

Der Streifenbesatzung der Bundespolizei fiel gegen 14.30 Uhr ein Lkw ins Auge, da er mit sehr langsamer Geschwindigkeit die linke Fahrbahnseite befuhr. Der Fahrer warf verschiedene Papiere aus dem Fenster und stellte offensichtlich eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Nachdem sich die Beamten entschieden, den Lkw zu kontrollieren, gaben sie eindeutige Anhaltezeichen. Als Reaktion darauf wechselte der Fahrer mehrmals grundlos die Fahrbahn und missachtete die Weisungen. Andere Verkehrsteilnehmer wurden genötigt abzubremsen und auszuweichen. Der Lkw kam zunächst auf der linken Fahrbahn zum Stehen und konnte erst nach unmissverständlicher persönlicher Aufforderung dazu bewegt werden, auf den Seitenstreifen zu fahren.

Bei der Kontrolle machte der junge Mann einen „aggressiven und verwirrten Eindruck“, was den Verdacht erhärtet habe, dass ein Fahren unter Alkohol oder Betäubungsmitteleinfluss vorlag, schreibt die Polizei. Nach negativem Atemalkoholtest wurde er aufgefordert, eine Urinprobe für einen Drogentest abzugeben. Daraufhin zeigte er den „Hitlergruß“ und bestätigte diesen mit einem zweifachen verbalen Gruß. Anschließend entblößte er sich, urinierte kurz und fing daraufhin an vor den Beamten zu masturbieren. In dem Polizeibericht werden dann weitere Details beschrieben. „Um weiteres Übel abzuwenden, wurden dem ekelerregenden Mann Handschellen angelegt“, schreibt die Polizei letztlich. Die Ergebnisse der anschließend angeordneten Blutprobe stehen noch aus. Neben dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr kommt das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung sowie weitere Straftaten in Betracht. Die Polizei gab abschließend an, dass es sich auch für sie um einen nicht alltäglich ekeligen Sachverhalt handele. (jod/sc)

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