„Gesalzenes“ Preisschild an der Küste

Wenngleich Interessenten hierfür deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen als noch vor der Pandemie. Immerhin zeigt das halbjährliche „baromètre des notaires“ eine Preissteigerung von 7,5 Prozent für den Erwerb eines Appartements an der belgischen Küste. In realen Zahlen heißt das: In der Zwischenzeit schlägt eine neue Wohnung zwischen Knokke und De Panne mit 302.000 € zu Buche. Im Schnitt, wohlgemerkt!

Westende noch zum „Schnäppchenpreis“

Zugegeben… Zwischen diesen beiden geografischen Polen gibt es durchaus noch „Schnäppchen“, etwa in Westende, wo der Durchschnittspreis mit 182.247 € angegeben ist. Zugleich ist der kleine Badeort, bekannt als „Perle der Küste“, in der Gemeinde Middelkerke die Adresse mit der höchsten Steigerungsrate - in nur zwei Jahren ein Plus von stattlichen 18,4 Prozent.

Auf die fünf letzten Jahre hochgerechnet ist es aber Nieuwpoort, das den stärksten Zulauf und Zukauf kennt - mit 30,3 Prozent eine Quote, die aufhorchen lässt. So kostet heute beispielsweise ein Appartement in Nieuwpoort bereits 325.778 € (im Schnitt), sprich: Rang drei hinter Knokke-Zoute (589.022 €) und Knokke-Heist (389.727 €).

Zugleich die drei Orte, wo die Preise gerade in unmittelbarer Nähe zum Strand „durch die Decke gehen“.

Grundsätzlich erzielen Investoren/Promotoren mit Appartements in vorder(st)er Lage im Schnitt einen Preis von 366.000 € (plus 13,6 Prozent). Wobei in Knokke gar siebenstellige Summen gefragt und gezahlt werden. Dabei waren es in den zurückliegenden zwölf Monaten gerade die Appartements mit Meerblick, die wie warme Brötchen über den Ladentisch gingen.