Schwach und peinlich: AS Eupen geht mit 1:6 in Anderlecht unter

<p>Die AS Eupen zeigte eine erschreckend schwache Leistung.</p>
Die AS Eupen zeigte eine erschreckend schwache Leistung. | Fotos: David Hagemann

Die AS Eupen fühlte sich lange schon wie gerettet, muss nun aber aufpassen: Drei Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft haben die Ostbelgier nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz. Das kommende Heimspiel gegen Mouscron wird extrem wichtig für die Mannschaft von Benat San José. Waasland-Beveren spielt gegen Anderlecht, während Cercle Brügge auf Gent trifft.

RSC Anderlecht 6:1 AS Eupen

Für den nicht spielberechtigen Knowledge Musona stand Jonathan Bolingi in der Startelf der AS Eupen. Unter anderem mit Emmanuel Sowah auf der linken Seite erwischten die „Pandas“ einen Horrorstart: Schon in der 9. Spielminute brachte Murillo den Rekordmeister nach einem guten Zuspiel von der linken Seite in Führung – De Wolf hatte keine Chance.

<p>Jordi Amat sah in der 17. Minute dir Rote Karte.</p>
Jordi Amat sah in der 17. Minute dir Rote Karte. | Foto: David Hagemann

Den ersten Rückschlag steckte Eupen zwar relativ gut weg, war aber vollkommen harmlos in der Offensive. Das Anderlechter Tor von Hendrik Van Crombrugge kam zu keinem Zeitpunkt in Reichweite. Ab der 17. Minute nahm das Unheil aus Sicht der Gäste seinen Lauf: Innenverteidiger Jordi Amat flog nach einem Schubser gegen Jovelijc mit Rot vom Platz, zudem erhielt Anderlecht einen Elfmeter. Pjaca ließ De Wolf keine Chancen, 3:0 – und das nach 25 Minuten. Eupen drohte ein rabenschwarzer Abend mit einer Niederlage im Rekordbereich.

<p>Angreifer Smail Prevljak bekam gegen Anderlecht keinen Fuß auf den Boden.</p>
Angreifer Smail Prevljak bekam gegen Anderlecht keinen Fuß auf den Boden. | Foto: David Hagemann

Doch damit nicht genug: Anderlecht führte Eupen am Nasenring durch die Arena und erhöhte zehn Minuten vor der Pause durch Nationalspieler Vincent Kompany auf 4:0. Was den Zwischenstand noch schlimmer machte: Von Eupen – die Gäste spielten zwar in Unterzahl – kam überhaupt kein Widerstand. Prevljak? Bolingi? Fehlanzeige. Mit dem Pausenstand waren die Gäste sogar gut bedient: In der 28. Minute knallte ein Abschluss der Gäste vom rechten an den linken Pfosten und sprang dann aus dem Tor. Eupen hätte also gut und gerne noch deutlicher zurückliegen können.

Nach dem Pausentee war Schadensbegrenzung angesagt. Doch nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der fünfte Treffer: Nach einer Flanke von der rechten Seite stand Amuzu sträflich alleine, 5:0.

Foto: David Hagemann

In der 68. Minute – bei Eupen stand inzwischen Schouterden auf dem Feld – lag der Ball zum 6:0 im Tor. Der Treffer zählte wegen eines Handspiels von Amuzu aber nicht. In der 79. Minute gelang den nach wie vor schwachen Gäste immerhin noch der Ehrentreffer. Bolingi traf zum 5:1 – ein Tor, wie ein Tropfen auf den heißen Stein. In der 90. Minute baute Bakkali den Spielstand auf 6:1 aus.

Namen & Fakten

RSC Anderlecht: Van Crombrugge - Kompany (76. Kana), Vlap, Pjaca (66. Bakkali), Cobbaut, Zulj, Joveljic, Amuzu, Lokonga, Sardella, Murillo

AS Eupen: De Wolf - Beck (66. Schouterden), Verdon, Amat, Koch - Sowah, Ebrahimi, Cools, Milicevic - Prevljak (76. N´Dri), Bolingi

Tore: 1:0 Murillo (9.), 2:0 Vlap (17., Elfmeter), 3:0 Pjaca (25.), 4:0 Kompany (35.), 5:0 Amuzu (52.), 5:1 Bolingi (79.), 6:1 Bakkali (90.)

Rote Karte: Amat (17.)

Kommentare

  • Die AS wird nicht Absteigen weil alle anderen(CS.Brugge, Waasland-Beveren, KV.Oostende) im unteren Tabellenende zu blöd sind ein Ergebnis über die Zeit zu bringen...

  • Sehr große Blamage, unterteste Schublade in Sache Fußball der As Eupen. Wer ist schuld an dieser schlechten Vorstellung. Die Sache muß dringend geklärt werden von den Verantwortlichen der As. Die Suporter und sonstige Fussballfreunde sind mit mit dieser Spielweise nicht einverstanden. Die Verantwortlichen sollen sich mal Gedanken machen.

  • Achtung: Hochmut kommt vor dem Fall !

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