Betrüger verlangen mit Bpost-Logo Geld für Paketzustellung

<p>Betrüger verlangen mit Bpost-Logo Geld für Paketzustellung</p>
Illustrationsfoto: dpa

Die E-Mail sieht aus wie ein offizielles Schreiben des belgischen Postunternehmens: Ein kleine Summe soll auf ein gewisses Konto überwiesen werden. Auch Michael Seel aus Kettenis sollte 4,95 Euro zahlen. Er rief eine Informationsstelle bei Bpost an, um sich darüber zu erkundigen. Dort teilte man ihm sofort mit, dass die E-Mail nicht vom Unternehmen versandt wurde. Es handle sich dabei eine neue Betrugsmasche, auf die man auf gar keinen Fall eingehen solle.

„Das sind falsche E-Mails“, bestätigt eine Pressesprecherin bei Bpost auf GrenzEcho-Nachfrage. „In der E-Mail ist zum Beispiel angegeben, dass ein Paket für den Empfänger im Postamt ist und dass man eine Summe für die Sendungskosten zahlen muss.“

Abhilfe für dieses Problem soll ein externer Dienst schaffen. Empfängern der E-Mail, die sich beim Postunternehmen diesbezüglich informieren oder das suspekte Schreiben melden wollen, wird eine E-Mail-Adresse genannt, die helfen soll: „Es handelt sich dabei um einen privaten Service, der sich darum kümmert“, erläutert sie. Das habe nichts mit Bpost zu tun, denn intern habe man einen solchen Service nicht. Der Kunde kann die falsche E-Mail dann an diesen Dienst weiterleiten. Er analysiert die IP-Adresse des Absenders, ermittelt woher die E-Mail kommt und „tut das Nötige“, damit die Kunden solche E-Mails nicht mehr erhalten. (red)

Falls bei Ihnen auch ein solches Aufforderungsschreiben eingegangen ist, können Sie dieses an suspect@safeonweb.be weiterleiten.

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