Deutschland überzeugt zum ersten Mal über 60 Minuten

<p>Macht sich bei diesem Turnier endgültig einen Namen: Timo Kastening</p>
Macht sich bei diesem Turnier endgültig einen Namen: Timo Kastening | Foto: Photo News

Es war deutlich zu erkennen, dass die deutsche Nationalsieben eine Verbesserung gegenüber der Leistungen der Gruppenphase erzwingen wollte. Nach fünf Minuten führte sie bereits mit 5:2, bis zum Ende der ersten Viertelstunde erhöhte sie den Abstand auf sieben Tore (11:4). Bis zu diesem Zeitpunkt fanden nur zwei Bälle nicht den Weg ins weißrussische Tor. Auch Torwart Andreas Wolff fand immer besser in die Partie und stellte zum ersten Mal seit dem Auftaktspiel gegen die Niederlande einen sicheren Rückhalt dar. Bezeichnend dafür die niedrige Anzahl Gegentore zur Pause (11) gegen die Weißrussen – immerhin die drittbeste Offensive der Gruppenphase. Mit 18:11 gingen die Deutschen in die Kabine.

Tobias Reichmann gelang am Ende ein Kunsttor.

Nach dem Seitenwechsel brachte Deutschland das Ergebnis souverän über die Bühne (25:18, 45.). Flensburg-Spieler Johannes Golla, der nach der Gruppenphase für Marian Michalczik nachnominiert worden war, wurde nun ebenfalls eingesetzt. Die 30er-Marke knackte Tobias Reichmann mit dem schönsten Tor des Abends: Nach Anspiel von Philipp Weber nahm er den Ball im Sprung an und schloss in derselben Bewegung noch zum 30:21 ab (57.). Am Ende fuhr Deutschland, angeführt vom Man of the Match Timo Kastening, seine ersten beiden Punkte der Hauptrunde ein.

In der Tabelle eroberte Deutschland nun den dritten Platz, hinter Spanien und Kroatien, die beide ihre ersten Hauptrunden-Spiele ebenfalls gewannen: Spanien besiegte Tschechien mit 31:25, Kroatien setzte sich mit 27:23 gegen Österreich durch.

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