Joseph Meyer (Vivant): Sind „Impf-Erfolge“ eine Illusion?

Im GE-Beitrag macht Prof. Pierre Van Damme ungenügende Auffrischimpfungen für den erneuten Anstieg der Masernfälle in Belgien verantwortlich. Auch die besorgten Bürgerinnen und Bürger, welche die Ungefährlichkeit der Impfstoffpräparate als nicht wissenschaftlich erwiesen ansehen, werden erneut an den Pranger gestellt. Prof. Van Damme spricht von gerade einmal sieben schweren Komplikationen auf 16 Millionen Impfstoffdosen. Dazu muss allerdings ergänzend gesagt werden, dass weniger als 5 Prozent der schweren Gesundheitskomplikationen nach Impfungen tatsächlich mit der Impfung in Verbindung gebracht und als Impfkomplikation gemeldet werden. Laut Herrn Van Damme stirbt ein Masernpatient von tausend Erkrankten. Der Ausgang einer Masernerkrankung hängt aber ganz entscheidend von der Art der Behandlung ab, z.B. muss die unreflektierte Verabreichung von Fieber senkenden Medikamenten als Kunstfehler bezeichnet werden, und auch die unterstützende Behandlung mit Vitamin A wird nicht generell angewandt.

Impfungen gelten als größte Errungenschaft der Medizin und als verantwortlich für die beinahe Ausrottung der so angegangenen Infektionskrankheiten. Offizielle Statistiken zeigen aber, daß Fallzahlen und Todesraten dieser Krankheiten bereits gegen Null tendierten, noch bevor die erste Impfung eingeführt wurde. Ursache für die positive Entwicklung waren eine bessere Ernährung, bessere Hygiene und bessere Lebensumstände. Empfehlenswerte Informationsquelle zum Thema ist das Buch “Die Impf-Illusion” von Dr. Suzanne Humphries und Roman Bystrianyk.

Kommentare

  • Können Sie uns der Vollständigkeit halber bitte diese "offiziellen Statistiken" zur Verfügung stellen Herr Meyer?

  • "Offizielle Statistiken zeigen aber, daß Fallzahlen und Todesraten dieser Krankheiten bereits gegen Null tendierten, noch bevor die erste Impfung eingeführt wurde." Trifft das auch auf die Pocken zu, Herr Dr. Meyer? Die gelten ja inzwischen als ausgerottet, auch in Gegenden, in denen bis heute "bessere Ernährung, bessere Hygiene und bessere Lebensumstände" zu wünschen übrig lassen. Im 18. Jh. waren die Pocken eine Volksseuche (In Frankreich und England erkrankten über 90 % der Bevölkerung), und der Ausgang war oft tödlich (10%). Damals begannen aber auch die ersten Imfungen, und schon Anfang des 19. Jh. wurden die ersten Pflichtimpfungen eingeführt. "Die letzten großen Pockenepidemien traten in Deutschland 1870 und 1873 vor Einführung des Reichsimpfgesetzes 1874 auf, während derer etwa 181.000 Menschen starben." (Wikipedia) So viel zu Ihrem "tendierten gegen Null". Aber eigentlich müssten Sie als Mediziner das doch viel besser wissen als wir Laien, oder nicht? Für Interessierte: https://www.zeit.de/1996/46/Das_grosse_Sterben_hinter_der_Front/komplettansicht Wenn man das liest, sieht man: Es gab immer schon Dr. Meyers.

  • Herr Alexander Hezel, wie gesagt, mehr Information und auch die "offiziellen Statistiken" finden Sie in dem lesenswerten Buch “Die Impf-Illusion” von Dr. Suzanne Humphries und Roman Bystrianyk.

  • Herr Dr. Meyer, es bleibt Herrn Hezel überlassen, ob er Ihrem Rat folgen wird und damit dem Kopp-Verlag zu mehr Umsatz verhelfen will, einem Verlag („Bücher, die Ihnen die Augen öffnen“) für allerlei (Para-)Medizinisches, für Esoterisches und „Zeitkritisches“, bis hin zu abstrusen Verschwörungstheorien und rechtsextremistischem Gedankengut ( https://www.spiegel.de/wirtschaft/verschwoerungstheorien-der-kopp-verlag-macht-geschaefte-mit-der-angst-a-967704.html ) Was mich betrifft, so warte ich vier Monate später noch immer darauf, dass Sie die hierunter gestellte Frage beantworten: „"Offizielle Statistiken zeigen aber, dass Fallzahlen und Todesraten dieser Krankheiten bereits gegen Null tendierten, noch bevor die erste Impfung eingeführt wurde." Trifft das auch auf die Pocken zu, Herr Dr. Meyer?“ Auch eine andere Aussage Ihrerseits haben Sie nie belegt: „Nach offiziellen Angaben verstarben zwischen 1870 und 1885 in Deutschland eine Million geimpfter Personen an Pocken.“ Wo sind diese Angaben? (s.dazu meinen Leserbrief vom 24.04.2019) Eine Behauptung aufzustellen, ohne sie zu belegen, und den Leser stattdessen aufzufordern, sich selber kundig zu machen, entspricht wohl kaum seriösen wissenschaftlichen Standards.

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