Aachen unterliegt Dresden mit 2:3

<p>1.200 Zuschauer verfolgten das spannende Spiel in Maaseik.</p>
1.200 Zuschauer verfolgten das spannende Spiel in Maaseik. | Foto: Andreas Steindl

Wie schon in den vergangenen Jahren müssen die Aachenerinnen für ihre Play-off-Spiele in eine andere Halle ausweichen, da ihr „Hexenkessel“ an der Neuköllner Straße nicht für die Endrunde zugelassen ist. Seit dem vergangenen Jahr schlagen sie ihr Zwangsexil jeweils beim belgischen Rekordmeister auf. Aachen startete furios, und so ging der erste Satz auch recht zügig und eindeutig nach Aachen, 25:16. Doch leider gelang es den Aachenerinnen nicht, diesen Schwung mit in Satz zwei zu retten. Dresden nahm hier das Heft des Agierens früh in die Hand und rettete den Vorsprung auch ins Ziel, (22:25). Der dritte Satz war an Dramatik kaum zu überbieten, und manch einer war sich nach dem Spiel sicher, dass dieser Satz die eigentliche Vorentscheidung war. Man merkte an vielen kampfbetonten Ballwechseln, dass beide Teams diesen dritten Satz unbedingt für sich entscheiden wollten. Am Ende gelang dies Dresden, und nach 31 Minuten hieß es 26:2. Davon wiederum ließen sich die Ladies in Black Aachen aber keinesfalls beirren: Aachen rettete diesmal seinerseits den Minimalvorsprung mit 25:23 über die Linie. Wieder musste also der Tiebreak die Entscheidung bringen.

Dieser fünfte Satz begannt kurios, nämlich mit zwei Roten Karten gegen die Gästespielerinnen Maria Segura und Katharina Schwabe, sodass Aachen 2:0 führte. Doch Dresdens Spielerinnen schien dies aufgeweckt und fokussiert gemacht zu haben, denn die Sächsinnen holten sich mit einem 16:14: und dem 3:2 im Gesamtergebnis den Ausgleich im Playoff-Viertelfinale. (red/jph)

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