Vorurteile bei Christen und auch bei Muslimen

Am 12.02.2019 fand im Islamischen Zentrum in Eupen ein „Runder Tisch der Religionen“ statt. Die von der DG-Regierung eingeladene Referentin, Prof. Dr. Beate Küpper, referierte eloquent über die Entstehung und den Umgang mit Vorurteilen von uns Einheimischen gegenüber den Einwanderern. Frau Küpper ließ aber die Fragen zur Religion der ausländischen Zuwanderer unbeantwortet, auch der DG-Vertreter blockte Fragen zur Religion sofort ab.

Da fragt man sich, warum Oliver Paasch und Harald Mollers gerade diese Referentin eingeladen haben, und warum ausschließlich die Vorurteile der Christen zur Sprache kamen. Mit keinem Wort wurden die von unserer aufgeklärten Gesellschaft untragbaren Überzeugungen der Muslime bezüglich der Nichtgleichstellung von Mann und Frau bzw. von Mädchen und Jungen und des Primates der Religion über den Staat angesprochen. Wir können in unserem Land, auch in der DG, doch nicht zulassen, dass muslimische Mädchen und Frauen von den Männern benachteiligt werden, und wir können auch keine Parallelgesellschaften unter Sharia-Recht dulden! Ja, das Thema Religion gehört angesprochen, dann aber bitte ausgewogen! Alle Religionen wurden von Menschen erdacht und eingeführt, das geben die Christen offen zu, wenn sie alle Religionen und deren Gott als gleichberechtigt bezeichnen. Die Muslime glauben aber, dass der Koran bzw. der Islam den Menschen direkt von Allah wortwörtlich aufgetragen wurde, und dass Allah über allen Gotteinheiten aller anderen Religionen steht. Ich fordere deshalb die DG-Regierung auf, hier Klarheit zu schaffen, auch bezüglich der eigenen Haltung!

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