Wegen Kopftuch: Studentinnen finden keinen Praktikumsplatz

<p>Im Juli 2020 haben in Brüssel Tausende Mädchen unter dem Motto #HijabisFightBack gegen das Kopftuchverbot an belgischen Hochschulen demonstriert.</p>
Im Juli 2020 haben in Brüssel Tausende Mädchen unter dem Motto #HijabisFightBack gegen das Kopftuchverbot an belgischen Hochschulen demonstriert. | Foto: belga

Da die Zahl der Lehramtsstudenten in Flandern steigt und die Gruppe der Personen immer vielfältiger wird, sehen sich die Verantwortlichen der flämischen Bildungsstätten bei der Suche nach Praktikumsplätzen zunehmend mit dem Kopftuchverbot konfront

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Kommentare

  • >Anpassung > heißt das Wort.

  • Lapsus. Das Wort heißt Neutralität - des Staates vor den Weltanschauungen der Menschen, die in ihm leben.

  • Hajur! Herr Hoffmann... und zwar sollte das die goldene Regel auf der ganzen Welt sein. In Nepal, vermutlich das toleranteste Land der Erde, heißt es zum Beispiel "Jasto desh usto bhesh" ("Trage die Kleidung, die zum Land passt"). Hier, da unsere Zivilisation griechisch-römisch und christlich geprägt ist: "Si fueris Romae, Romano vivito more" ("In Rom, tue wie die Römer").

  • Ja, Herr (Soviel Zeit und Benehmen sollte sein) Hoffmann,
    Sie haben völlig recht, mehr Anpassung geht nicht. Auch Ihre Großmutter hat bei der Feldarbeit ihr Kopftuch getragen. Mittlerweile tragen sogar nicht Muslime aus Solidarität mit ihren Altersgenossinnen ein Kopftuch.

  • @Gebser, das Kopftuch, welches meine Großmutter trug, hatte nichts, aber rein gar nichts mit Religion oder Glauben zu tun. Da wo ich lebe oder in Urlaub fahre, habe ich mich den Sitten und Gebräuchen anzupassen, und nicht die Menschen, die in diesem Land wohnen. Was Andere tragen, oder machen, ist mir Latte wie Hose. Ich gendere nicht, Andere wohl. Ich habe als Zugezogener mich einzuordnen und nicht umgekehrt.

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