30 Millionen Passat weltweit die Bestmarke

<p>Der VW Passat startet in neuer Generation im Sommer mit mehr Assistenten und neuen Antrieben. Der überarbeitete VW Passat feiert seine Publikumspremiere als Break (Bild), Stufenheck und Offroad-Variante auf dem Genfer Autosalon im März.</p>
Der VW Passat startet in neuer Generation im Sommer mit mehr Assistenten und neuen Antrieben. Der überarbeitete VW Passat feiert seine Publikumspremiere als Break (Bild), Stufenheck und Offroad-Variante auf dem Genfer Autosalon im März. | Volkswagen AG/dpa

VW macht den Passat fit für die zweite Halbzeit und rüstet die Mittelklasse-Baureihe dafür mit neuen Assistenten und neuen Antrieben aus. Stufenhecklimousine, Kombi und die Offroadvariante Alltrack feiern ihre Publikumspremiere im März auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März).Die Auslieferung wird wohl zur Jahraesmitte beginnen.

Während das Design lediglich retuschiert wurde, hat VW vor allem bei der Elektronik aufgerüstet. So fährt der Passat nun bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h teilautonom, bekommt intelligente Matrix-Scheinwerfer und ein Lenkrad, das die Präsenz des Fahrers an der Berührung erkennt.

Außerdem geht das neue Infotainmentsystem auf Wunsch permanent online und öffnet sich so nicht nur für Streamingdienste, sondern auch für Mobilitätsdienstleistungen wie bargeldloses Parken und die Zustellung von Kuriersendungen ins geparkte Fahrzeug. Unter der Haube feiert VW die Premiere eines weiterentwickelten TDI-Motors mit 2,0 Litern Hubraum und 110 kW/150 PS, teilt VW weiter mit. Daneben gibt es einen überarbeiteten Plug-in-Hybriden mit 160 kW/218 PS, dessen rein elektrische Reichweite durch einen größeren Akku auf 55 Kilometer im WLTP-Zyklus steigt. Im Grunde unverändert, nun aber immer mit Partikelfilter bestückt, bietet VW daneben je drei weitere Benziner und Diesel an, die ein Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 200 kW/272 PS abdecken.

Im Frühjahr wird der Bestseller von VW die Schallmauer von 30 Millionen Exemplaren durchbrechen. Damit ist er das weltweit erfolgreichste Mittelklassemodell. Fest steht: Der 30-millionste Passat wird ein Exemplar der progressiv weiterentwickelten Generation 8 sein. Ein großes, technisches Update – ein Passat, in dem die aktuellsten Innovationen der Marke zusammenfließen.

Seine Weltpremiere feiert im Passat der „Travel Assist“. Als erster Volkswagen wird der parallel als Limousine und Variant debütierende Passat mit diesem neuen IQ.DRIVE-System teilautomatisiert mit jeder beliebigen Geschwindigkeit (0 bis 210 km/h) fahren können. Darüber hinaus wird der neue Passat – gleichfalls als weltweit erstes Modell der Marke – mit einem kapazitiven Lenkrad auf den Markt kommen. Es registriert die Berührung durch den Fahrer und bildet so eine interaktive Schnittstelle zu Systemen wie dem „Travel Assist“. Ein weiteres Novum an Bord des Passat ist der „Emergency Steering Assist“; das System erhöht via Bremseingriff die Sicherheit bei Ausweichmanövern. Die Nacht zum Tag machen die neuen, interaktiven „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ – eine innovative Lichttechnologie, die bislang ausschließlich für den aktuellen Touareg erhältlich ist.

Parallel geht die dritte Generation des Modularen Infotainmentbaukasten (MIB3) an den Start. „App Connect“ – die Schnittstelle für die Integration von Smartphone-Apps – bietet deshalb erstmals bei Volkswagen die kabellose Integration von iPhone-Apps über ein wireless „Apple CarPlayTM“ an. Fortan ist der Passat zudem via MIB3 auf Wunsch permanent online, da die neuen Infotainmentsysteme serienmäßig mit einer integrierten SIM-Card ausgestattet sind. Neben verbesserten navigationsbezogenen Diensten mit Echtzeitinformationen erschließen sich dadurch neue Technologien und Angebote, Musik-Streaming-Dienste, Internet-Radio, eine natürliche (online-basierte) Sprachbedienung, die nahtlose Nutzung der Online-Dienste von „Volkswagen We“ sowie die künftige cloudbasierte Mitnahme von Fahrzeugeinstellungen. Erste Smartphones werden sich in einen „Mobile Key“ zum Öffnen und Starten des Passat verwandeln lassen.

Der MIB3 bildet eine digital vernetzte Einheit mit dem neuen „Digital Cockpit“. Gegenüber dem Vorgängersystem („Active Info Display“) wurden die digitalen Instrumente konsequent weiterentwickelt. Klar und hochwertig sind die Grafiken des nun noch kontrastreicheren Displays. Auf ein neues Level gehoben wurde das Funktionsspektrum. Drei verschiedenen Display-Konfigurationen können dabei mit nur einer Taste über das neue Multifunktionslenkrad aktiviert werden.

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