BA4/5-Impfstoff steht nun auch in der DG bereit

<p>BA4/5-Impfstoff steht nun auch in der DG bereit</p>
Illustrationsfoto: belga

„Die Dynamik der Herbstwelle nimmt zu. Die Corona-Fallzahlen steigen wie von den Experten prognostiziert. Dabei kommt es auch zu vermehrten Krankenhausaufenthalten. Ferner nehmen die Krankheitsmeldungen in der Wirtschaft, dem Pflegesektor – inklusive der Krankenhäuser – und den Sozialdiensten zu“, schildert Antoniadis die Situation: „Dabei können wir mit einer besseren Impfquote Einfluss darauf nehmen. Ich bitte deshalb die Bevölkerung dazu, sich impfen zu lassen. Primär aus Gründen des persönlichen Schutzes vor schwerer Erkrankung, aber auch aus Solidarität mit der Gesellschaft.“

Vor diesem Hintergrund weist der Minister auf die Bedeutung der Auffrischungsimpfung hin. Denn zwischen dem Impfstatus auf der einen Seite und der Hospitalisierungs- bzw. Sterberate auf der anderen Seite gebe es einen eindeutigen Zusammenhang: Je höher die Impfquote, desto geringer sei die Hospitalisierungs- und Sterberate.

Bei dem ab heute eingesetzten Impfstoff BA4/5 handele es sich um eine Weiterentwicklung des bivalenten Impfstoffs BA1/2. Der bis dato eingesetzte Impfstoff sei ebenso wirksam gegen die Ursprungsvariante des Coronavirus als auch gegen die heute vorherrschende Omikron-Variante mit seinen Subtypen.

Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft versende erneut persönliche Einladungen an alle Personen, die entweder eine Grundimmunisierung gegen Covid-19 oder bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten hätten, wenn deren letzte Impfung mindestens drei Monate her sei, heißt es weiter. In diesem Rahmen seien bis vergangenen Freitag über 43.000 Ostbelgierinnen und Ostbelgier eine Einladung zugesandt worden. Dabei werde von allen Gesundheitsministern des Landes auf Basis von wissenschaftlichen Daten dringend angeraten, dass alle Menschen über 50 Jahre ihren Impfstatus auffrischen.

Antoniadis nutzt ferner die Gelegenheit, Menschen mit einer chronischen Erkrankung sowie Personen in höherem Alter das Tragen einer Maske an stark frequentieren Innenräumen zu empfehlen.

Auffrischungs- und Grippeimpfung können gleichzeitig verabreicht werden.

Sollte jemand sich gleichzeitig mit der Auffrischungsimpfung gegen Grippe impfen lassen wollen, so könne er seine Grippeimpfung mit zum Termin ins Impfzelt bringen. Die Besorgung der Grippeimpfung geschehe wie bisher über die öffentlichen Apotheken. Laut Gutachten des Hohen Gesundheitsrates können diese Impfungen gleichzeitig verabreicht werden. Die Grippe-Impfung werde dann im anderen Arm injiziert als die Covid-19-Impfung, heißt es abschließend. (red/svm)

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