Entwürdigung eines Denkmals?

Seit einem Jahr gibt es die NBK - die „Neue Bewegung für Kelmis“, die es sich zur Aufgabe macht, die politische Diskussion in Kelmis zu beleben. In einem von ihr herausgegebenen Informationsblatt nimmt sie engagiert Stellung zu den Themen Kelmiser Infrastruktur, Umbau des Kirchplatzes, Finanzen in Kelmis und anderes mehr.

Ich finde es positiv, wenn sich Bürgerinnen und Bürger politisch engagieren und deutlich ihre Meinung sagen. Das beigelegte Pamphlet „Die Entwürdigung eines Denkmals“ wirft bei mir aber Fragen auf.

Die NBK spricht sich dagegen aus, dass das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Opfer der beiden Weltkriege um einige Meter versetzt werden soll. Sie findet diese Maßnahme überflüssig und die Kosten inakzeptabel. Diese Meinung kann man vertreten, aber der Gegenseite zu unterstellen, sie würde durch diese Maßnahme das Denkmal entwürdigen – das ist hanebüchener Unsinn.

Das Pamphlet endet mit der Aufforderung: „Die Verantwortlichen sollten sich wirklich die Frage stellen, ob das Niederlegen von Kränzen an den Nationalfeiertagen noch ehrlich und glaubwürdig ist.“ Eine solche Aussage enthält eine bösartige Unterstellung, die jeglicher Logik entbehrt.

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment