Gegen Ex-Klub BVB: Gelungenes Rose-Debüt bei RB Leipzig - Bayern erneut ohne Sieg

<p>Den Ex-Klub geärgert, das Debüt in der Heimatstadt mit Bravour gemeistert: Marco Rose hat in seinem ersten Spiel als Trainer von RB Leipzig die sofortige Trendumkehr beim kriselnden DFB-Pokalsieger eingeleitet.</p>
Den Ex-Klub geärgert, das Debüt in der Heimatstadt mit Bravour gemeistert: Marco Rose hat in seinem ersten Spiel als Trainer von RB Leipzig die sofortige Trendumkehr beim kriselnden DFB-Pokalsieger eingeleitet. | Foto: Jan Woitas

Marco Rose ist sein Debüt als neuer Trainer von Pokalsieger RB Leipzig geglückt. Die Sachsen gewannen am Samstag gegen Roses Ex-Club Borussia Dortmund mit 3:0 (2:0). Rekordmeister FC Bayern übernahm trotz des späten Gegentors beim 2:2 (1:0) gegen den VfB Stuttgart wegen der besseren Tordifferenz zumindest für 24 Stunden wieder die Tabellenführung. Der SC Freiburg könnte am Sonntag aber wieder vorbeiziehen. Neuer Zweiter noch vor dem Sport-Club ist vorerst die ebenso punktgleiche TSG 1899 Hoffenheim durch ein 4:1 (0:0) gegen den FSV Mainz 05.

Dem VfL Wolfsburg gelang beim 1:0 (0:0) bei Eintracht Frankfurt der erste Saisonsieg, Bayer Leverkusen kam bei Hertha BSC nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus und steckt weiter im unteren Tabellendrittel fest.

Willi Orban (6.) brachte Roses neuen Club gegen den alten nach einer Ecke per Kopfball auf Höhe des Elfmeterpunkts in Führung, Dominik Szoboszlai (45.) legte mit einem herrlichen Distanzschuss nach. Amadou Haidara (84.) sorgte für die Entscheidung. Rose war erst am Donnerstag als Nachfolger von Domenico Tedesco vorgestellt worden.

<p>Münchens Mathys Tel (links) versucht den Ball ins Tor vom VfB Stuttgart zu schießen.</p>
Münchens Mathys Tel (links) versucht den Ball ins Tor vom VfB Stuttgart zu schießen. | Foto: dpa

Für die Bayern, die nach dem Sieg in der Champions League bei Inter Mailand mit deutlich veränderter Startformation antraten, traf Youngster Mathys Tel (36.). Mit 17 Jahren und 136 Tagen ist der Franzose der jüngste Torschütze in der langen Bundesliga-Historie der Münchner.

Der vermeintliche Ausgleich durch Serhou Guirassy wurde wegen eines vorausgegangenen Fouls nicht gegeben (51.), ehe Chris Führich (57.) dann wirklich das zwischenzeitliche 1:1 erzielte. Jamal Musiala (60.) brachte die Bayern schnell wieder in Führung. Doch ein von Guirassy (90.+2) verwandelter Foulelfmeter sorgte für späten Stuttgarter Jubel.

Kerem Demirbay (49.) traf in Berlin zum 1:0 für Bayer. Nur sieben Minuten später sorgte aber Suat Serdar für den Ausgleich, ehe Marco Richter (74.) das Spiel zunächst komplett drehte. Patrik Schick (79.) rettete Bayer doch noch das Remis.

In Hoffenheim vergab Vize-Weltmeister Andrej Kramaric zunächst einen Foulelfmeter (44.). FSV-Innenverteidiger Alexander Hack sah für das Foul zuvor im Strafraum die Rote Karte (41.). In der zweiten Halbzeit war Kramaric (53.) dann doch erfolgreich, Grischa Prömel (69.), Munas Dabbur (80.) sowie Pavel Kaderabek (90.+2) sorgten für die weiteren TSG-Tore. Für den FSV traf Dominik Kohr (83.).

Für den VfL Wolfsburg, der in Frankfurt ohne Max Kruse im Kader antrat, war Maxence Lacroix (60.) erfolgreich. (dpa/calü)

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