Containerpark in Raeren

Mit Erstaunen haben wir einige Aussagen der Mehrheit in diesem Artikel zur Kenntnis genommen. Unser Vorschlag, auf dem Gelände des Bauhofes Container abzustellen, um Grünabfälle und Bauschutt abzuladen, wird als „zu teuer“ und blauäugig abgestempelt. Dazu ein paar Fakten:

Der Bauhof bietet den Bürgern Platz, diese zwei wichtigen Abfallgruppen dort ebenerdig zu entsorgen und mit einem Bagger in Container von Intradel zu befördern. Kein Container müsste in die Erde eingelassen werden. Mit Blick auf die anstehenden Hecken- und Sträucherschnitte sollten wir diese Möglichkeiten zügig schaffen. Denn diese Grünpflege fällt gerade in den nächsten Wochen an. Der Bauschuttcontainer steht übrigens schon immer ebenerdig, ohne Rampe. Er ist nur 1/3 so hoch wie die anderen und wird direkt vom Boden aus befüllt.

An dieser Stelle wiederholen wir deshalb unsere Forderung: Die Gemeindeverantwortlichen sollen nicht den Weg des geringsten Widerstands wählen, sondern ihre Rechte bei Intradel einfordern. Es ist falsch, nun zu behaupten, dass Intradels Investition in den Recypark eine Schließung mit Ausweichmöglichkeiten auf andere Gemeinden rechtfertigt.

Die Gemeinde Raeren ist und bleibt während dieser Zeit zahlendes Mitglied der Interkommunale. Deshalb ist es ebenso falsch, uns vorzuwerfen, dass wir 48.000Euro für die Übergangslösung verbraten wollten. Kein Bauhofmitarbeiter muss eigens dafür abbestellt werden, den anfallenden Müll zu sortieren oder in einen Container zu heben. Dies bleibt die Aufgabe von Intradel und seinem Personal.

Diese Passivität der Gemeindeverantwortlichen ist eine Reaktion aus Bequemlichkeit heraus. Statt sich für die Bürger einzusetzen, sollen diese bei den aktuellen Spritpreisen unnötige Kilometer fahren und CO2 ausstoßen. Dabei bietet sich eine Übergangslösung unweit der eigenen Haustüre an.

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