Immobilienbranche kennt beständigen personellen Zuwachs

<p>Das Interesse für den Beruf als Immobilienmakler scheint ungebrochen, wie die jüngsten Erhebungen des IPI zeigen. Ein Trend, der übrigens ebenfalls in Ostbelgien erkennbar ist.</p>
Das Interesse für den Beruf als Immobilienmakler scheint ungebrochen, wie die jüngsten Erhebungen des IPI zeigen. Ein Trend, der übrigens ebenfalls in Ostbelgien erkennbar ist.

Es ist eine Berufssparte, die ungebrochen boomt. In zehn Jahren hintereinander ist die Zahl der anerkannten Immobilienmakler beständig angestiegen. Im Vorjahr waren es erneut knapp hundertfünfzig Anwärter(innen), die sich diesem Metier verschrieben haben, hierunter auch eine kleine Handvoll in Ostbelgien und Umland.

Jedenfalls verzeichnet das IPI (Institut Professionel des Agents Immobiliers) zum fünften Mal hintereinander eine Zahl oberhalb der „Schallmauer“, sprich: 10.767 eingetragene Makler. Eine Zahl, die in naher Zukunft noch steigen dürfte, denn das Interesse an der Ausbildung ist weiter ungebrochen hoch.

„Für jemand, der gerne zwischenmenschliche Kontakte pflegt und ein vielseitiges wie hochwertiges Produkt umsetzen möchte, ist und bleibt das Berufsbild des Maklers attraktiv“, weiß nicht nur Nicolas Watillon, Vorsitzender des IPI.

Zudem handelt es sich beim Immobiliengeschäft um eine Branche, die sich gerade in konjunkturellen Turbulenzen (hierunter besonders auch die aktuell andauernde Pandemie) als recht krisenfest erwiesen hat. Und nicht zuletzt von den anhaltend niedrigen Zinsen im Bankenwesen profitiert. Ein „Prozess“, der die Wertschätzung einer Immobilie als Geldanlage (etwa zur Altersvorsorge) in den vergangenen Jahren noch erkennbar gesteigert hat. Was offenkundig eine erhöhte Anziehungskraft auf dem Arbeitsmarkt bewirkt.

„Zuletzt haben sich nicht wenige Personen unserem Metier zugewandt, die etwa durch den Personalabbau in anderen Sektoren plötzlich Interesse für die Immobilienbranche entwickelt haben“, so Nicolas Watillon mit Blick auf die „Umorientierung“ vormaliger Banker. „Selbst wenn Umsatz und Ertrag in starkem Maße den Schwankungen des Marktes unterliegen.“ Dessen ungeachtet kannte dieser Markt gerade in den letzten fünf, sechs Jahren eine konstante Hausse. Zuletzt nicht nur trotz, sondern gerade wegen Corona…

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