Anleger zahlten im letzten Jahr 3,8 Milliarden Euro an Steuern

Die Beliebtheit von Börseninvestitionen hat zu einer 40-prozentigen Steigerung der Erträge aus der Börsensteuer geführt, die einen Rekordbetrag von 408 Millionen Euro erreicht hat. Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahr 2000, als die Börsenblase bei Internet-Aktien platzte.

Privatanleger müssen Börsenumsatzsteuer zahlen, wenn sie Aktien oder Anleihen kaufen oder verkaufen und wenn sie Investmentfonds verkaufen, die keine Dividenden ausschütten.

Der höhere Ertrag der Börsensteuer im Vergleich zu dem im Jahr 2000 eingenommenen Betrag erklärt sich jedoch auch durch die unter den beiden Vorgängerregierungen beschlossenen sukzessiven Erhöhungen der Steuersätze. Die Börsenumsatzsteuer für Aktien, Anleihen und Fonds hat sich damit seit 2011 praktisch verdoppelt. (belga/mv)