Keul’sche Keule oder was?

Da schwadroniert ein gewisser Helmut Keul über die Corona-Entwicklung und bläst zum verschwörungstheoretischen Angriff. Motto: „Alle Epidemiologen sind dumm und ich bin schlau, aber hallo!“ Wobei die Frage sich erübrigt, woher sein „Wissen“ stammt. Denn im Internet, diesem gigantischen Wimmelbild, können sich Leichtgläubige bei Provokateuren und Scharfmachern mit Halbwahrheiten, verwirrenden „News“ und Troll-Theorien eindecken. Und wer will, kann sich aus den verbogenen Versatzstücken eine nette Pseudo-Wissenschaft zusammenschustern – und darf dann sogar (straffrei) ganz fest daran glauben! GrenzEcho-Leser*innen sollten allerdings wissen, dass die paar Verschwörungstheoretiker in Ostbelgien, die sich ab und an per Leserbrief melden, gar nicht existieren! Genau – es handelt sich vielmehr um Fake-Meinungen sogenannter „Fake-Männchen“!

Fake-Männchen – das sind Billig-Computer, die von senegalesischen Hackern direkt vor Ort, also auf den schier endlosen europäischen Elektroschrott-Müllhalden (die aber in Afrika liegen) zusammengelötet werden, um sie dann in Fake-Melonen nach Europa zu schmuggeln! Die etwas simple Programmierung führt jedoch dazu, dass die einfältigen Rechner mitunter ziemlich wirres Zeug generieren und dann teils alberne Fake-Leserbriefe raushauen!

Das muss aber nicht zwingend beunruhigen. Ein Computer kann ja nichts dafür, wenn ein Mensch die Programmierung mittels Binärsystems nicht perfekt beherrscht und so zu vielen Nullen kreiert...!

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