Ecolo kritisiert Provinz Lüttich und Regierung der DG

<p>Freddy Mockel</p>
Freddy Mockel | Foto: David Hagemann

Freddy Mockel fordert, dass das Gebiet deutscher Sprache mehr Mittel von der Provinz erhält. Dies sei bisher über das Abkommen nur unzureichend geschehen. „Hier muss die DG-Regierung mehr Druck machen“, so Mockel am Dienstag auf GrenzEcho-Nachfrage. In vielen anderen Dingen würden Erfolge in den Mittelpunkt gerückt, doch hier gebe es Stillschweigen von der Regierung, „weil man gar nichts erreicht“.

Im Ausschuss hatte DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) in Vertretung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) erklärt, die DG müsse in Zukunft zwei voneinander getrennte Abkommen mit der Provinz aushandeln: ein allgemeines Zusammenarbeitsabkommen und eine spezifische Vereinbarung zur Finanzierung der Hilfeleistungszone.

Freddy Mockel ärgert sich ebenfalls darüber, dass ein Betrag in Höhe von 410.000 Euro, der bisher über das allgemeine Abkommen an die DG-Gemeinden zwecks Unterstützung der Hilfeleistungszone gewährt wurde, nun verrechnet wird mit Blick auf die künftige Finanzierung der Hilfeleistungszone. „Die Provinz nimmt mit der einen Hand wieder, was sie mit der anderen geben wollte“, so Freddy Mockel im PDG. In dieser Sitzung forderte auch Provinzialrat Yves Derwahl (PFF) Fortschritte: Hier seien DG-Regierung mit Oliver Paasch an der Spitze und das Lütticher Provinzkollegium gefragt. (sc)

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