Winter-Events - Tausende Menschen in Brügge und Brüssel unterwegs

<p>Die Innenstadt von Brügge war am Samstagabend gut besucht.</p>
Die Innenstadt von Brügge war am Samstagabend gut besucht. | Bild: belga

In der VRT Sendung „De zevende dag“ sagte die renommierte Wissenschaftlerin am Sonntagvormittag: „Lernen wir eigentlich in unserer Gesellschaft nichts aus unseren Erfahrungen?“ Der flämische Ministerpräsident Jan Jambon (N-VA) empfahl den Städten eine Zusammenarbeit mit dem Eventsektor. „Dieser hat die nötige Erfahrung mit Menschenmassen“, so Jambon. Das Lichtspiel „Wintergloed“ in Brügge dauert noch bis zum 10. Januar.

Die Stadt Brügge hat unterdessen die Notbremse gezogen und das Event für Sonntagabend und das kommende Wochenende ausgesetzt. Laut Bürgermeister Dirk De fauw (CD&V) bevölkerten am Samstagabend mindestens 10.000 Menschen das Zentrum der historischen Stadt. Bei 3.000 bis 4.000 Besuchern könne man das Event sicher durchführen, so der Bürgermeister. Jetzt müsse man erst einmal schauen, wie sich die Besucherzahlen entwickeln. (vrt/ag)

Kommentare

  • .. wieso wird diese Veranstaltung überhaupt vorgeführt und das noch über einen Monat lang.. das sind doch gerade die Stellen wo sich das Virus, wohl fühlt...in einem Restaurant wäre die Ansteckungsgefahr auf jedem Falle geringer...

  • So schrecklich die Situation ist, die Leute wollen endlich raus aus den eigenen 4 Wänden. Soll das jetzt auch noch verboten werden. Aber ja, schwimmen in einem Bakterienbad / Halle das ist jetzt ok. Was geht in der Politik vor. Das versteht keiner mehr ! Solche schlechten Politiker wie Frau De Block wird noch "befördert" als Staatssekretärin, obwohl Sie in jeder Privatwirtschaft in hohem Bogen gefeuert würde ! Also, wie sollte man da noch Vertrauen in die Politik haben. Ich nicht mehr ,!

  • Ein schönes Beispiel für das Verantwortungsbewusstsein des vielgepriesenen "mündigen Bürgers".
    Wie die Lemminge laufen sie gleich am ersten Abend auf die Grand'Place, um die weihnachtliche Illumination dort zu bestaunen, obwohl die doch sicher noch bis zum halben Januar dauern wird.
    Was wäre erst los gewesen, wenn zusätzlich auch noch die vielen Cafés und Restaurants auf dem Platz selbst und in den umliegenden Straßen offen gewesen wären?

    In Maastricht haben die Belgier die Geschäfte gestürmt, "um ein paar Turnschuhe für die Tochter" zu kaufen, obwohl hier in Belgien die Läden am Dienstag wieder öffnen werden. So viel zur Solidarität mit den Geschäftsleuten. "Kauft lokal"?

  • Es ist wirklich traurig zu sehen, wie manche Mitbürger die Läden in den Nachbarsländern gestürmt haben. Sind diese Menschen so tief gesunken, dass sie die lokalen Ladenbesitzer gänzlich im Stich lassen, und das nur um ihre Kaufwut zu befriedigen. Tragt weiterhin euer Geld in die Nachbarsländer; diese werden dann unser Sozialsystem tatkräftig unterstützen. Es ist noch viel trauriger zu sehen, was in der EU passiert. jeder kocht sein Süppchen; von Solidarität keine Spur. Wäre es denn so schwer, sich unter den Nachbarn zu verständigen, um gemeinsame Maßnahmen zu ergreifen!? Ich denke, wir könnten uns den teuren EU-Apparat sparen; denn ich sehe keinen Mehrwert mehr darin.

  • Ich fasse es nicht! Wir halten uns seit Monaten mehr oder weniger an die Vorgaben des Konzertierungsausschusses, sehen unsere Freunde seit Monaten nicht mehr, können unseren Sport im Verein nicht ausüben und haben nun auch noch die unverschämten Maßnahmen für die Weihnachtstage auferlegt bekommen. Und dann werden solche Besuchermassen in Brüssel und Brügge erlaubt? Wo jeder halbwegs intelligente Mensch davon ausgehen konnte, dass es dort zu Menschenansammlungen kommen musste! Wer kann das noch verstehen?
    Meine Mutter soll Weihnachten alleine im Seniorenheim verbringen aber tausende Menschen dürfen sich auf der Grand Place in Brüssel versammeln?
    Herr, lass Hirn regnen!!

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5 Comments