Zunächst hieß es, dass Valérie De Bue durch Denis Ducarme ersetzt werde. Doch dadurch hätten in der Regierung Di Rupo nur noch zwei Frauen - Céline Tellier und Christie Morreale - gesessen.
„Die Wahl der MR ist machohaft und vor allem illegal“, hatte der Fraktionsführer der CDH im wallonischen Parlament, François Desquesnes, deshalb betont. „Am 2. Mai 2019 haben wir ein Sonderdekret verabschiedet, das festlegt, dass mindestens ein Drittel der Regierungsmannschaft aus Frauen oder Männern bestehen muss. Die Entscheidung, Valérie De Bue zu entlassen und durch Denis Ducarme zu ersetzen, steht nicht im Einklang mit wallonischem Recht“, fügte er hinzu.
Wie die Nachrichtenagentur Belga nun erfahren hat, wird die Personalentscheidung zurückgenommen. So bleibt Valérie De Bue in der Regierung Ministerin. Für Ducarme hat sich die MR den Fraktionsvorsitz in der Kammer einfallen lassen. (belga/mv)
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