Sieben positive Fälle: Die Partie von Anderlecht gegen Eupen „noch nicht in Gefahr“

<p>Wurde am Montag positiv getestet: Peter Zulj – hier mit Anderlecht-Coach Vincent Kompany.</p>
Wurde am Montag positiv getestet: Peter Zulj – hier mit Anderlecht-Coach Vincent Kompany. | Foto: belga

Erst am Mittwoch waren Lucas Lissens und Hannes Delcroix positiv auf das Virus getestet worden. Zu Beginn der Woche hatten bereits Peter Zulj und Timon Wellenreuther positive Tests abgelegt, darüber hinaus haben sich Antonio Milic, James Lawrence sowie Nationalspieler Yari Verschaeren mit Corona infiziert und befinden sich aktuell in Quarantäne. Wie der Hauptstadtklub mitteilte, werden am Donnerstag weitere Test durchgeführt, um zu überprüfen, ob sich weitere Profis angesteckt haben – so auch bei Michael Vlap, der mit einem negativen Ergebnis wieder zur Mannschaft stoßen dürfte.

Sollte noch weitere Fälle hinzukommen, läge eine Absage des kommenden Ligaspiels der „Veilchen“ im Bereich des Möglichen – so sieht es das Reglement der Pro League vor. Konkret hat die Liga veranlasst, dass ein Klub, in dessen Mannschaft mehr als sechs Corona-Fälle gemeldet werden, und die betroffenen Spieler dabei über 21 Jahre alt sind, eine Aussetzung beantragen kann.

Der RSC Anderlecht (zwölf Punkte/Platz fünf) ist der kommende Gegner der AS Eupen, die am Sonntagabend ein 2:2-Unentschieden beim FC Antwerp erzielte. Die Partie soll voraussichtlich am Sonntag (16 Uhr) in Brüssel über die Bühne gehen. Auf anderlecht-online.be wurde am Donnerstagnachmittag angebeben, das Spiel gegen Eupen sei „vorläufig noch nicht in Gefahr“.

Um die Ausbreitung des Virus innerhalb des A-Kaders einzudämmen, haben die Klubverantwortlichen strengere Schutzmaßnahmen veranlasst. So erhalten beispielsweise alle Spieler ein „Lunchpaket“ statt gemeinsam am Buffet zu essen, darüber hinaus werden alle Trainingseinheiten im Freien durchgeführt. Des Weiteren ist das Duschen auf dem Vereinsgelände aktuell untersagt. (calü/tf)

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