Marienfeiern im Zeichen von Corona: Wo ein Wille ist, ist auch ein Pilgerweg

<p>Am Samstag wurde im Rahmen der traditionellen Marienfeiern in Ostbelgien gepilgert was das Zeug hielt.</p>
Am Samstag wurde im Rahmen der traditionellen Marienfeiern in Ostbelgien gepilgert was das Zeug hielt. | Foto: Lothar Klinges

Aufgrund der hierzulande geltenden Schutzmaßnahmen mussten die Feierlichkeiten in diesem Jahr in reduzierter Form über die Bühne gehen. Anstatt wie sonst üblich das Geschehen auf einige wenige große Gottesdienste oder Pilgerwege zu zentrieren, wurden viele kleine Gottesdiensttermine angeboten. Das alles vor dem Hintergrund, um die Gruppen der Mitfeiernden möglichst kleinzuhalten, wodurch dem Virus keine große Angriffsfläche geboten wurde.

Auch in Ostbelgien wurde zu Mariä Himmelfahrt fleißig gepilgert. Mit Maske vor dem Gesicht und auf Abstand zogen zahlreiche Gläubige durch die Deutschsprachige Gemeinschaft – allen voran durch die Eifel. Auch dort mussten coronabedingt die meisten Prozessionen, darunter auch die beliebten Lichterprozessionen, entweder ausfallen oder nur im kleinen Rahmen stattfinden.

Wallfahren hat gerade in Krisenzeiten für viele eine besondere Bedeutung, gaben die Verantwortlichen um Dechant Claude Theiss am Samstag zu verstehen. Eine Wallfahrt lebe durch die Gemeinschaft, durch Nähe, Gespräche und durch das gemeinsame Gebet, so der St.Vither Dechant. Und auch wenn die Pandemie dazu geführt hat, dass die Feierlichkeiten wie Gottesdienste und Prozessionen nicht in der gewohnten Form durchgeführt werden konnten, ließen Theiss und Co. die Köpfe nicht hängen. „Denn trotzdem freuten sich viele Christen, auch in diesem Jahr pilgernd unterwegs sein können, um Maria die Nöte, Sorgen und Unsicherheiten zu empfehlen“, unterstrich der St.Vither Dechant. (kli/calü)

Mehr zu dem Thema können Sie am Sonntag hier auf grenzecho.net oder am Montag in der Printausgabe des GrenzEcho lesen.

<p>Hygiene statt am Samstag hoch im Kurs.</p>
Hygiene statt am Samstag hoch im Kurs. | Foto: Lothar Klinges

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