Verschärfte Maskenpflicht ab Samstag – „Kontaktblase“ bleibt bei 15 Personen

<p>Premierministerin Sophie Wilmès bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 23. Juli 2020.</p>
Premierministerin Sophie Wilmès bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 23. Juli 2020. | Foto: belga

Das Tragen einer Mundschutzmaske wird ab Samstag, 25. Juli, in Einkaufsstraßen, auf Märkten, Flohmärkten, Jahrmärkten, in öffentlichen Bereichen öffentlicher Gebäude und an Orten mit starkem Verkehr obligatorisch sein.

Auch in Restaurants und Cafés muss eine Maske getragen werden, wenn man sich im Raum bewegt – nicht am Tisch. Kunden des Gastgewerbes müssen außerdem ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse hinterlassen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Menschen im Falle einer Infektion leichter benachrichtigt werden können. Es ist vorgesehen, dass die Daten nach 14 Tagen vernichtet werden. Die allgemein festgelegte Schließungszeit für den Horeca-Sektor bleibt unverändert.

Nachtshops müssen ab Samstag bereits um 22 Uhr ihre Türen schließen, um riskante Zusammenkünfte zu vermeiden.

Die „Kontaktblase“ bleibt bei 15 Personen pro Woche und wird nicht auf zehn Personen verkleinert. Bei Fehlverhalten könnte die Zahl jedoch verringert werden.

Bürgermeister erhalten Befugnisse, um im Falle lokal steigender Infektionszahlen schnell eingreifen zu können. So könnte ein lokaler Lockdown verhängt werden.

Wilmès betonte noch einmal die Wichtigkeit der Hygieneregeln: Abstand halten und regelmäßiges Händewaschen. Auch Urlauber im Ausland sollen besonders vorsichtig sein. Urlauber und Rückkehrer finden alle Informationen auf der Seite des Außenministeriums. (belga)

Ein detaillierter Bericht folgt später.

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