Positives Denken ist eine Illusion

Danke für das Gutmenschen-Bekenntnis. Euer positives Denken macht falsches Handeln nicht besser, sondern generiert Selbstbetrug und Unwissen. Wenn wir von „Gegenpol Ostbelgien“ die Allgemeinheit über gesellschaftliche Missstände und politische Fehlentwicklungen mit unseren Argumenten informieren wollen, dann fängt die Diffamierung schon an. Aber ihr müsst so handeln, ihr habt keine andere Wahl, denn Gutmenschen und andere Ideologen würden in freier Diskussion meist verlieren.

Nichts wäre für „Gegenpol Ostbelgien“ lieber als die freie Diskussion. In einer Demokratie trägt man Ideen und Meinungen zu Markte, nicht aufs Schafott. Und was wollt ihr? Die Demokratie abschaffen, um sie zu retten? Es kommt nicht darauf an, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt. Und der jetzige grün-linke Mainstream hält sich für weitgehend fehlerfrei und soll deshalb kritiklos bleiben, nicht wahr? Denkste! Der Grund dieser kollektivistischen Parolen ist nicht, dem Volk zu dienen, sondern es zu beherrschen. Weißt du, warum ich das alles mache? Weil ich vieles mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Aber für Gewissen muss man zuerst mal Wissen haben, und nicht hochmütig durch die Gegend laufen wie eine bildungsresistente Greta Thunberg, oder so manch anderer nutzloser Gutmenschen-Prophet.

Kommentare

  • Ja, positives, aber kritisches Denken ist eine Illusion bei Ihnen, Herr Scholzen, und Ihren Mitstreitern vom Gegenpol.

    Sie wollen uns zum Beispiel eine Industrie aufdrängen, deren Gefährlichkeit und Belastung für die heutige und viele künftige Generationen doch längst erwiesen ist und die in der Bevölkerung keinerlei Akzeptanz findet, wie sich gerade erst wieder bei der Diskussion um ein dagegen harmloses Atommüllendlager zeigt.

    Aber ja, Sie haben das Patentrezept: den „Müll“, der ja in Ihren Augen keiner ist, mit dem hochgiftigen Plutonium (Halbwertzeit 24100 Jahre – d.h. auch nach dieser unvorstellbaren Zeitspanne ist immer noch die Hälfte des Stoffes vorhanden) anreichern und in „Schnellen Brütern“ einfach so verbrennen, wie man Briketts in den Kohleofen wirft.
    https://drive.google.com/file/d/1tcNgxwmRz0Y4xMkHjylrz4MJbiqMJ9Fv/view

    „Nichts wäre für „Gegenpol Ostbelgien“ lieber als die freie Diskussion.
    In einer Demokratie trägt man Ideen und Meinungen zu Markte, nicht aufs Schafott.“
    So schreiben Sie vollmundig.
    "Schafott"? Eher Gegenwind, durchaus auch heftigen, und den darf/soll/muss es auf dem Markt und in einer Demokratie doch wohl geben. Sie selber tun sich da ja auch keinen Zwang an.

    Nun habe ich kürzlich ein paar Fragen gestellt und erwartet, als naiver Laie in Sachen Kernphysik und Atomenergie von Fachleuten wie Ihnen in Grund und Boden argumentiert zu werden.
    https://www.grenzecho.net/36573/artikel/2020-05-27/atomares-endlager
    (Teil 4 folgt.)

    Nichts, absolut nichts kam da…
    Na los, diskutieren Sie auf dem freien Markt!

  • Danke, Herr Scholzen.
    „Optimismus ist Feigheit“ schrieb schon vor knapp 100 Jahren der große Oswald Spengler. „Kalt und klar“ die Dinge betrachten, wie Nietzsche es forderte, ist die einzige „Garantie“, die der Mensch hat, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren. Alles andere ist Idealismus, eine geistige Pathologie, die zu Utopien führt, die bekanntlich (die Geschichte hat’s bewiesen) so ziemlich das Grausamste sind, was sich der Mensch je ausgedacht hat. Universalismus und MuTTikulti sind heute das beste Beispiel dafür.

  • Spenglers Schriften werden von der heutigen Geschichtswissenschaft nicht als grundlegend erachtet und sind antidemokratisch. Er hoffte damals, dass der Weimarer Republik durch einen Diktator ein Ende Gesetzt werde. Sein Wunsch wurde ihm leider mehr als erfüllt. Sie rufen erneut nach denselben Geistern, wir müssen diese loswerden, ehe sie kommen! Sind sie wirklich dieser Geister Kind ??

  • Herr Schleck,
    Ihre Kommentare wirken manchmal auf mich wie "das Kapital" von Karl Marx: der hat auch nur geschrieben, um das Papier vollzukriegen.

    Das einzig wahre Denken ist logisches Denken.
    Was Atommüll (Nuklear-Reste) anbelangt, gibt es 2 Möglichkeiten: entweder Deponie oder Recycling. Wie bei jedem "Müll" einer Industrie-Gesellschaft. Immer Nein sagen, schafft den auch nicht aus der Welt. Wenn Sie keinen Atomstrom wollen, und z.B. auf Fotovoltaik setzen - nun gut, dann machen Sie das, und lassen Sie sich vom öff.Netz abklemmen. gehen Sie mit gutem Beispiel voran, nur so können Sie mir in Sachen Energie was beweisen.
    Und wenn Sie weiterhin auf irgendwelche "Superspezialisten" in der Politik hoffen und vertrauen und denen fast bedingungslos folgen, anstatt mal selber den logischen Verstand anzuschmeissen, ja dann kann ich Ihnen auch nicht helfen.

  • „Optimismus ist Feigheit“ schrieb schon vor knapp 100 Jahren der große Oswald Spengler.“ Ja, der „große“ Oswald Spengler, der hat so manches geschrieben.

    Ein grenzenloser Bewunderer Mussolinis: „Mussolini ist ein Herrenmensch wie die Kondottieri der Renaissance. der die südliche Schlauheit der Rasse in sich hat.“
    Hitler? „Ein hochanständiger Kerl.“ Aber sonst war er eher enttäuscht von ihm.

    Wie dieser „große“ Oswald sonst so tickte, kann man hier nachlesen:
    https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45935390.html

    Zwei Einblicke in das Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“
    http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Jahre+der+Entscheidun...
    /19.+Tatsache+der+zwei+Revolutionen%3A+Klassenkampf+und+Rassenkampf

    http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Jahre+der+Entscheidun...

    Aber eines muss den Herrn Dr. Francois arg enttäuschen. Spengler vertrat keinen primitiven biologischen Rassismus wie er:
    „Aber wenn hier von Rasse die Rede ist, so ist das nicht in dem Sinne gemeint, wie er heute unter Antisemiten in Europa und Amerika Mode ist, darwinistisch, materialistisch nämlich.
    Rassereinheit ist ein groteskes Wort angesichts der Tatsache, daß seit Jahrtausenden alle Stämme und Arten sich gemischt haben, und daß gerade kriegerische, also gesunde, zukunftsreiche Geschlechter von jeher gern einen Fremden sich eingegliedert haben, wenn er »von Rasse« war, gleichviel zu welcher Rasse er gehörte.“

    Dennoch hielt das den „großen“ Spengler nicht davon ab, andauernd vom „Kampf der Rassen“, der schwarzen, der gelben gegen die weiße zu fabulieren.
    Dass er gegen die Emanzipation der Frau war, versteht sich von selbst.

    Ja, Herr Brodel, Ihre Frage kann man nur bejahen. Dieser unseligen Geister Kind ist Herr Dr. François, ohne Zweifel !

  • Nun, Herr Scholzen, Ihre Antwort geht wieder einmal am Thema vorbei.

    Es ist nicht meine Aufgabe, die Probleme der Atomindustrie zu lösen. Ich kann mich – ganz in Ihrem Sinne übrigens - auf „negatives Denken“ beschränken und die Probleme aufzeigen, die diese Art der Energieerzeugung zweifelsohne hat.

    Sie dagegen als glühender Verfechter davon und als Lobpreiser der Totgeburt „Schneller Brüter“ müssen diese Bedenken, die ich ja nicht erfunden habe, entkräften.

    Ich stelle fest, dass Sie dazu entweder nicht willens oder nicht in der Lage sind.

    Wenn Ihre Behauptung: „Nichts wäre für „Gegenpol Ostbelgien“ lieber als die freie Diskussion.“ nicht bloß leeres Geschwätz sein soll, dann sind Sie gefordert, Ihre „Ideen und Meinungen zu Markte“ zu tragen, aber bitte ohne Ablenkungsmanöver.

    Teil 4 meiner zugegeben etwas längeren „Antistellungnehme“ wurde soeben abgeschickt.

Kommentar verfassen

6 Comments