Kommunale Solarparks

Im Rahmen von „kommunalen Energieaktionsplänen“ installieren die Gemeinden vermehrt Solarparks, so wie an der Trinkwasseraufbereitungsanlage in St.Vith. Zu den werbewirksamen Aussagen gehört dann immer, dass die PV-Anlage so viel Strom pro Jahr produziert, wie die Aufbereitungsanlage im Jahr verbraucht. Ein sinnloser Vergleich, der eine Autarkie vortäuscht, die technisch gar nicht besteht! Eine PV-Anlage liefert nur Schönwetterstrom. In St.Vith kann man von max. 1.000 Sonnenstunden im Jahr ausgehen; die Pumpen der Aufbereitungsanlage müssen aber während 8.760 Stunden laufen können.

Fazit: Ohne Netzanschluss, sprich Kraftwerke im Hintergrund, kann die Aufbereitungsanlage gar nicht funktionieren. Der PV-Strom ist nur grüner Alibi-Strom. der zur Trinkwasserversorgung von St.Vith genau nichts beiträgt. Auch in der Industrie wird überall PV installiert, um damit die CO2-Werte rechnerisch zu reduzieren, wobei auch hier der PV-Strom für die Funktionsfähigkeit der Betriebe völlig bedeutungslos ist. Öko-Schönrechnerei die am Ende auf der Stromrechnung auftaucht und kein einziges Kohle-, Kern- oder Gaskraftwerk ersetzen kann.

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