Coronakrise: Belgische Haushalte verlieren durchschnittlich 1.626 Euro

<p>Coronakrise: Belgische Haushalte verlieren durchschnittlich 1.626 Euro</p>

Der erste Faktor bleibt das Gehalt: 35 Prozent der Befragten gaben an, dass sie aufgrund von Kurzarbeit einen Verlust ihres Nettogehalts zu verzeichnen haben. Dieser beläuft sich, im Durchschnitt, auf 1.571 Euro des Nettoeinkommens eines Haushaltes.

Zu den weiteren Folgen der Krise gehören Reisestornierungen. Ein Viertel der Befragten erhielt für eine oder mehrere Reisen keine Rückerstattung und erlitt dadurch einen durchschnittlichen Verlust von 722 Euro pro Haushalt. Es folgten Verluste im Zusammenhang mit der Absage von Kulturveranstaltungen für 21 Prozent der Befragten, mit einem geschätzten durchschnittlichen Verlust von 273 Euro.

Diese Zahlen, die aus einer am 14. und 15. Mai durchgeführten Umfrage stammen, zeigen einen starken Anstieg im Vergleich zu den im März erhobenen Ergebnissen.

Die Umfrage zeigt auch, dass fast 27 Prozent der Befragten auf ihre Ersparnisse zurückgreifen mussten. 22 Prozent glauben, dass ihnen dieser Schritt noch bevorsteht. Was die längerfristigen Aussichten auf dem Arbeitsmarkt betrifft, sieht die Hälfte der Befragten eher schwarz. Jeder Fünfte glaubt, dass er in den nächsten zwölf Monaten wahrscheinlich seinen Arbeitsplatz verlieren wird, während fast jeder Zweite (47 Prozent) schlechtere Karrierechancen erwartet. (belga)

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