Virologe: „Testkriterien sollten erweitert werden“

<p>Virologe: „Testkriterien sollten erweitert werden“</p>

Am Montag hatte der interföderale Sprecher für Covid-19, Steven Van Gucht, erklärt, dass eine infizierte Person, die von Kontaktermittlern angerufen wird, meist keinen oder höchstens einen Risikokontakt angibt. André zufolge liegt dies zum einen daran, dass sich Menschen, die zu viele Kontakte gehabt haben, schuldig fühlen, und zum anderen daran, dass man nicht will, dass Freunde oder Familienmitglieder unter Quarantäne gestellt werden müssen.

André fordert deshalb eine Ausweitung der Testkriterien. „Gegenwärtig testen wir nur Menschen mit Symptomen, außer in Altenheimen und Krankenhäusern. Obwohl eine Kapazität von 25.000 Tests besteht, wurden zuletzt an einem Tag 13.860 Tests durchgeführt, von denen 279 positiv ausfielen.“ André schlägt deshalb vor, dass auch die Hochrisikokontakte, also Personen, die mehr als 15 Minuten mit einer infizierten Person in einem Abstand von weniger als 1,5 Metern oder in einem geschlossenen Raum zusammen waren, getestet werden. Dies könnte es den Infizierten erleichtern, die Namen zu melden, da sie einem Bekannten zu einem Test zu verhelfen, anstatt ihn einfach unter Quarantäne zu stellen. Außerdem könne die Quarantäne dadurch verkürzt werden.

Zusätzlich zum PCR-Test kann ein serologischer Test, der Antikörper misst, anzeigen, wer eine Immunität aufgebaut hat. Für diese Personen kann eine Woche Quarantäne sogar überflüssig sein. „Eine solche Person ist kein Risikokontakt“, sagt André. (belga)

Kommentare

  • .. da sollen doch besser zuerst mal die Riskio Personen getestet werden,
    denn desto früher diese wissen das Sie positiv sind, kann man diese auch noch vielleicht retten....

  • Ich habe direkt geschrieben, dass so etwas nur Vollautomatisch per App funktioniert. Ich frage mich ob diese Experten von einem anderen Planeten kommen. Es war doch so zu erwachten. Da braucht ein halbwegs normaler Mensch keine 5 Sekunden Bedenkzeit. Wieso wird es nicht einfach Automatisch gemacht mit Löschung der Daten. Es können ja auch Programmierer auf Seiten der Skeptiker den Algorithmus kontrollieren, ob keine anderen Nutzen daraus gezogen werden und alles gelöscht wird. Nichr nur das die Menschen keine anderen Namen nennen möchten. Viele werden doch auch vergessen oder sind nicht wirklich oder nur flüchtig bekannt, wo zum Beispiel nur der Vorname bekannt ist.

  • Ausserdem hätte das schon innerhalb de ersten 10 Tage passieren müssen. Solche Apps gab es ja schon.

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