Trotz Verbots: Der Grand Prix von Spa darf am 30. August stattfinden

<p>Der Grand Prix von Belgien darf wie zuletzt angedacht am 30. August auf der Rennstrecke in Spa-Francorchamps stattfinden.</p>
Der Grand Prix von Belgien darf wie zuletzt angedacht am 30. August auf der Rennstrecke in Spa-Francorchamps stattfinden. | Foto: belga

Wie am Freitagmorgen vonseiten der Politik mitgeteilt wurde, wird trotz des hierzulande geltenden Verbots von Massenveranstaltungen bis zum 31. August der Große Preis von Belgien ausgetragen – allerdings wird der Grand Prix unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefahren.

Bis dato war es mehr als fraglich, dass in diesem Jahr ein Formel-1-Rennen in den Ardennen über die Bühne gehen kann. Quasi wöchentlich änderten sich die Szenarien.

Am Freitag leuchtete dann aber endlich das langersehnte grüne Licht auf: Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo (PS) hatte gemeinsam mit seinem Kollegen Willy Borsus (MR), seines Zeichens Wirtschaftsminister der Wallonie, erklärt, dass der Große Preis von Spa-Francorchamps trotz Corona-Maßnahmen ausnahmsweise stattfinden darf. Dies stehe „unter der Bedingung, dass die Maßnahmen zur Distanzierung zwischen den Menschen und die Hygiene- und Sanitärmaßnahmen strikt eingehalten werden“.

Die Formel 1 hatte Ende April nach der Verschiebung bzw. Absage der ersten zehn Rennen des Jahres den Saisonstart für den 5. Juli in Spielberg angesetzt. Nach dem Start in Österreich sollen bis Anfang September Rennen in Europa stattfinden, die ersten davon vermutlich ohne Zuschauer an der Strecke. Auch der Große Preis von Hockenheimring könnte in den Not-Kalender rücken.

Im September, Oktober und November will der Formel-1-Zirkus nach „Eurasien, Asien und auf den amerikanischen Kontinent“ weiterziehen. Zum Abschluss stehen nach derzeitigem Plan im Dezember das Nachholrennen in Bahrain sowie das Saisonfinale in Abu Dhabi an. (sid/belga/red)

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