Britischer YouTuber begeistert Millionen mit originellen Erfindungen

<p>Colin Furze</p>
Colin Furze | Foto: Screenshot

In Zeiten, in denen in vielen Ländern strenge Corona-Auflagen gelten, landen die Videos aus dem unterirdischen Bunker in seinem Haus in Ostengland besonders viele Treffer. „Ich habe im Moment buchstäblich ein gefesseltes Publikum, weil die Leute zu Hause festsitzen“, sagte der 41-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

In den Videos gehe es auch darum, „wie ich die Leute für etwas begeistern kann, auch wenn sie es nicht schaffen oder nie schaffen werden. Es kann sie für ein paar Minuten aus ihrer Blase herausreißen“. Zu den heutigen rund zehn Millionen Abonnenten kam der ehemalige Klempner aber nicht über Nacht. „Man muss sich das Publikum aufbauen“, so Furze, der seinen YouTube-Kanal 2006 gestartet hatte. „Wenn man auch einen Job hat, dauert das viel länger.“

Seit 2012 sei es nun seine Vollzeitbeschäftigung - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn während manche andere Blogger innerhalb einer Stunde ein Video produzieren könnten, müsse er es zunächst bauen und testen. „Das dauert immer als absolutes Minimum eine Woche.“

Eine seiner Kreationen hat es ihm besonders angetan: aus alten Mikrowellenteilen zusammengebastelte Magnetschuhe aus dem Jahr 2014, die ihn nur rund 15 Pfund (umgerechnet etwa 17 Euro) gekostet haben. „Ich bin kopfüber über mein Schuppendach gelaufen, und das hatte vorher noch niemand getan“, erinnerte sich Furze. „Es wurde aus dem Nichts gebaut, nur mit ein wenig Kreativität.“ (dpa)

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