Erste Anhörung im Rechtsstreit zwischen Meghan und „Mail on Sunday“

<p>Der britische Prinz Harry und die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle nach Bekanntgabe ihrer Verlobung.</p>
Der britische Prinz Harry und die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle nach Bekanntgabe ihrer Verlobung. | Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa

Meghan wirft dem Blatt vor, mit der teilweisen Veröffentlichung eines Briefs an ihren Vater Thomas Markle ihre Persönlichkeitsrechte verletzt zu haben. Die Zeitung bestreitet das. Meghan und ihr 75 Jahre alter Vater liegen seit Jahren im Clinch. Er selbst hatte Teile des Briefs an das Boulevardblatt weitergegeben und will sogar gegen seine Tochter in den Zeugenstand treten, falls notwendig.

Schon im Vorfeld wurden beispielsweise die Inhalte mehrerer Textnachrichten bekannt, die Harry und Meghan kurz vor ihrer Hochzeit im Mai 2018 an Thomas Markle geschickt hatten. Der hatte peinliche Schlagzeilen mit gestellten Paparazzi-Fotos gemacht, die ihn angeblich bei den Vorbereitungen für die Hochzeit zeigen sollten. Schlussendlich hatte er seine Teilnahme wegen einer akuten Herzerkrankung kurzfristig absagen müssen.

Bei der Anhörung am Freitag geht es zunächst um einen Antrag des Zeitungsverlags, der die Vorwürfe Meghans teilweise für unzulässig erklären lassen will. Zum Beispiel fühlt sich Meghan von dem Boulevardblatt generell in einem schlechten Licht dargestellt. Außerdem wirft sie den Journalisten Unehrlichkeit vor. Mit einer Entscheidung ist am Freitag noch nicht zu rechnen, es wird nicht erwartet, dass Meghan persönlich teilnimmt. (dpa)

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