Protest von Umweltschützern gegen weitere Rodung für Tesla

<p>Brandenburg, Grünheide: Die Rodungsarbeiten auf dem Gelände für das zukünftige Tesla Werk haben wieder begonnen.</p>
Brandenburg, Grünheide: Die Rodungsarbeiten auf dem Gelände für das zukünftige Tesla Werk haben wieder begonnen. | Foto: Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa

Die Polizei sprach am Freitagmorgen von zwei Frauen im Wald in Grünheide bei Berlin. „Wir holen jetzt Höhenretter der Polizei zu Hilfe“, sagte eine Sprecherin. Ein Sprecher der Umweltgruppe „Baumpirat:innen“ hatte zuvor gesagt, seit den Morgenstunden seien „zwei Menschen im Wald“. Die Umweltschützer wollen auf unbestimmte Zeit Bäume besetzen und im Wald ausharren.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wies am Donnerstag die Eilanträge zweier Umweltverbände gegen die vorzeitige Zulassung des Rodens in zweiter Instanz zurück (OVG 11 S 8.20). Damit kann Tesla noch vor dem Beginn der Vegetationsperiode weiter Bäume auf einem Teil des Geländes fällen – es geht zunächst um rund 90 Hektar. Der Beschluss ist nicht anfechtbar. Die Umweltschützer halten die Rodung für rechtswidrig, weil die Fabrik noch nicht abschließend genehmigt ist. Tesla will vom kommenden Jahr an in Grünheide Elektrofahrzeuge bauen. (dpa)

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