Junge Klimaaktivisten fordern in Davos stärkere Mitsprache

<p>Natasha Mwansa, Rechtsanwältin und Aktivistin für Kinder- und Frauenrechte, spricht bei einer Podiumssitzung beim Weltwirtschaftsforum (WEF).</p>
Natasha Mwansa, Rechtsanwältin und Aktivistin für Kinder- und Frauenrechte, spricht bei einer Podiumssitzung beim Weltwirtschaftsforum (WEF). | Foto: belga

Die Politik habe die Erfahrung, die jungen Leute die Ideen, sagte Natasha Mwansa aus Sambia am Dienstag bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF). Sie müssten besser integriert werden. Es gehe nicht um Reden, sondern um Handlungen und Unterstützung. „Was zählt ist, was wir zu Hause machen. Wir werden nicht immer in Davos sein.“

Thunberg forderte, die Wissenschaft stärker einzubinden. „Wir müssen die Krise behandeln als das, was es ist: Eine Krise“, sagte die 17-jährige Schwedin. „Es muss viel mehr passieren, dies ist erst der Anfang. Persönlich könne sie sich über Aufmerksamkeit nicht beklagen. „Aber die Wissenschaft und die Stimmen der jungen Generation stehen nicht im Zentrum der Debatte. Doch das müssen sie.“

Salvador Gomez-Colon von der Karibikinsel Puerto Rico forderte, die Klimakrise nicht zu politisieren. „Es ist keine politische Frage.“ Die Kanadierin Autmun Peltier kritisierte, die Menschen konzentrierten sich nur auf Geld. „Wir müssen uns aber darauf fokussieren, was passiert“, sagte sie. Mwansa betonte, es sei wichtig, dass Politiker Gesetze einbringen. „Aber die Macht liegt nicht nur bei ihnen, sondern in jedem Einzelnen.“ (dpa)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment