Wandern wie in einer großen Familie in Bütgenbac

Wandern ist für viele der Teilnehmer ein bevorzugtes Hobby, und so war es für alle eine Freude, einige Stunden gemeinsam mit Freunden in zum Teil unberührter Natur zu verbringen. Bei idealem Wanderwetter mit Sonnenschein und frischem Wind fanden sich genau 466 am Samstag und 848 am Sonntag zum Volkswandertag in Bütgenbach ein.

Auch für Neulinge war es kein Problem, sich zurecht zu finden.

Selbst für Neulinge war es bei den organisierten Wanderungen kein Problem, sich zurecht zu finden: Alles war prima ausgeschildert, außerdem wurden die Gäste von Wandervereinen aus der Wallonie, aus Flandern und der benachbarten Bundesrepublik, sogar aus Luxemburg, Frankreich und der Schweiz von allen Seiten herzlich begrüßt und gastfreundlich aufgenommen. Es ging manchmal zu wie in einer großen Familie von Wanderfreunden. Ein Highlight waren ohne Zweifel die vielfältigen Wanderpfade, an dem inmitten einer malerischen Wald- und Wiesenlandschaft gelegenen Bütgenbacher See.

Die Wanderung, in Verbindung mit dem ostbelgischen Wandertag, fand im Rahmen der Europäischen Woche des Sports statt. Alle Kinder erhielten deshalb ein Geschenk.

Im Restaurant Marco Polo in Worriken gab es die Startkarten. Hier wurde den Teilnehmern von Conny Jousten und ihrem dynamischen Mitarbeiterstab erklärt, wie die Strecken markiert waren, und schon waren die Wanderer guter Dinge unterwegs. Nach einigen Kilometern gab es die erste Kontroll- und Verpflegungsstelle. Kaffee, kühle Getränke, belegte Brötchen und Kuchen standen für kleines Geld bereit.

Die Kontrollstellen waren mit Bänken und Tischen, sowie mit Strom, warmem Wasser und Kühlschränken ausgerüstet. Eine logistische Herausforderung für die Vereinsverantwortlichen, die während einer Woche fast Tag und Nacht im Einsatz waren.

Glücklicherweise spielte das Wetter am Samstag mit, und so wählten nicht wenige die längeren anspruchsvolleren Strecken von 12 und 20 Kilometern.

Im Restaurant in Worriken konnten die Wanderer sich stärken.

Es wurden schöne Moor- und Waldlandschaften durchstreift, wobei es stetig leicht bergab ging und die Strecke daher auch für ältere Wanderer zumutbar war. Andere dagegen wählten zum Teil aus Zeitgründen die vier oder sieben Kilometer-Strecken, um sich abschließend im Restaurant am Start- und Zielort zu stärken. Die 3 km und 8 km Strecke waren für Kinderwagen geeignet, die 3 km Strecke war auch für Rollstuhlfahrer befahrbar. Besonders am Sonntag nahmen vielen Wanderer, darunter auch vier Busgruppen aus Flandern, an den Wandertagen teil.

Im Restaurant war eine große Auswahl an Speisen zu günstigen Preisen vorbereitet, so dass die meisten dort gemeinsam zu Mittag essen konnten. Die Teilnahme an der Wanderung kann für das internationale Volkswanderabzeichen gewertet werden, wenn man sie in einem Pass vermerken lässt. Rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Bütgenbach waren an beiden Tagen rund um die Uhr im Einsatz.

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