Weltweiter Massenprotest erfasst auch Belgien

<p>Weltweiter Massenprotest erfasst auch Belgien</p>

Einem Aufruf der Jugendbewegung „Fridays for Future“ zum globalen Streik folgten allein in Australien rund 300.000 Menschen, wie die Veranstalter mitteilten. In der Stadt Alice Springs legten sich Hunderte Menschen auf den Boden und stellten sich tot. Für die internationale Streikwoche, die nun begonnen hat, hatten Aktivisten Proteste in mehr als 2.900 Städten in über 139 Staaten angekündigt. „Fridays for Future“ appellierte erstmals auch an alle Erwachsenen, sich anzuschließen. Die von der Schwedin Greta Thunberg angestoßene Klimabewegung wird von Schülern und Studenten getragen. Sie fordern von der Politik mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderhitzung und die drohende Klimakatastrophe. Vor allem müsse gemäß dem Pariser Klimaabkommen die globale Erwärmung auf unter 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit eingedämmt werden. Auch in mehreren belgischen Städten gingen Menschen auf die Straße, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Die größte Kundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern fand in Brüssel (Foto) statt. Zum globalen Klimastreik wiesen Umweltaktivisten von Scientists for Future auf wissenschaftliche Fakten zur Erderhitzung hin. So sei weltweit die Durchschnittstemperatur bereits um ein Grad gestiegen, relativ zum Zeitraum 1850 bis 1900, schrieben die Wissenschaftler auf Twitter. Und die vergangenen vier Jahre seien die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen. Auch sei es erwiesen, dass der Mensch mit seinen Treibhausgasemissionen nahezu vollständig verantwortlich sei für dieses Temperaturplus. Foto: Photo News

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