Der Wissenschaft helfen: Forscher der UGent brauchen so viele Spinnenfotos wie nur möglich

<p>Mit ihren acht behaarten Beinen und den vielen Augen sind Spinnen nicht gerade die Lieblingstiere der meisten Belgier.</p>
Mit ihren acht behaarten Beinen und den vielen Augen sind Spinnen nicht gerade die Lieblingstiere der meisten Belgier. | Foto: belga

Spinnen sind hierzulande bei den meisten Menschen mindestens unbeliebt, wenn nicht gar verhasst. Bei einem Forscherteam der Universität Gent (UGent) stehen die kleinen Insekten dagegen ziemlich hoch im Kurs. Sogar so hoch, dass es den Krabbeltieren ein eigenes Projekt gewidmet hat.

Die Wissenschaftler der UGent wollen herausfinden, ob sich Spinnen in der Stadt anders entwickeln als ihre Artgenossen im ländlichen Raum. Ihr Ansatz: die Körperfarbe. Denn laut den Initiatoren sei es gut möglich, dass Spinnen mit und mit eine hellere Körperfarbe entwickeln, um sich so vor der Hitze zu schützen. Um dem Verdacht genauer auf den Grund gehen zu können, benötigen die Forscher aber einige Daten – und hier kommt die Gesellschaft ins Spiel.

Mit der App „SpiderSpotter“ sollen Menschen – vorausgesetzt, sie haben keine Angst vor Spinnen – alle achtbeinigen Tiere im Bild festhalten, die sie irgendwo sehen. Auf Basis der (hoffentlich) zahlreichen Schnappschüsse soll dann untersucht werden, inwiefern sich ihre Vermutung bestätigen lässt.

Die Forscher interessieren sich aber nicht nur für die Spinnen an sich, sondern auch für ihre Netze: Sie nehmen nämlich an, dass diese im urbanen Raum deutlich feinmaschiger sind als im auf dem Land.

Also, Smartphone raus, „SpiderSpotter“ herunterladen und auf in den Kampf für die Wissenschaft! (calü)

<p>Ein Blick auf die App „SpiderSpotter“</p>
Ein Blick auf die App „SpiderSpotter“ | Foto: Screenshot

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