„Der Impfrat der Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt weiterhin keine allgemeine Impfauffrischung.“ Der Satz (aus einer dpa-Meldung) dürfte manch einen hierzulande erstaunen, dessen aktueller Fokus ganz auf der Boosterimpfkampagne liegt. Raten nicht etwa Experten angesichts sogenannter Impfdurchbrüche dazu, sich um eine zusätzliche Impfdosis zu bewerben? Außerdem werden Mitbürger, die sich bislang einer Impfung verweigert haben, dazu gedrängt, sich impfen zu lassen. Und manche sind richtig sauer auf Thomas Mertens, den Chef der deutschen „ständigen Impfkommission“, kurz Stiko, weil der zögert, eine Impfempfehlung für Kinder auszusprechen.