Im Penaltyschießen: Belgien verpasst WM-Titel

<p>Im Penaltyschießen: Belgien verpasst WM-Titel</p>
Foto: belga

Nach der regulären Spielzeit hatte es noch 3:3 gestanden. Das vom Niederländer Michel van den Heuvel trainierte Belgien erwischte dabei einen Traumstart. Nach Treffern von Florent van Aubel (9.) und Tanguy Cosyns (10.) führte der Titelverteidiger mit 2:0. In den Schlussminuten des zweiten Viertels gelang Deutschland durch Niklas Wellen der Anschlusstreffer. Er schlug Vincent Vanasch, der zuvor einen Elfmeter gehalten hatte.

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Nach der Pause gelang Deutschland der Ausgleich, als Peillat Gonzalo vier Minuten vor dem Ende des dritten Viertels eine Strafecke verwertete. Zu Beginn des letzten Viertels mussten die Lions dann einem Rückstand hinterherlaufen, das Spiel war gedreht: Mats Grambusch überlistete Vanasch. Doch Belgien kam noch einmal zurück: Mit einer Strafecke kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzwang Tom Boon das „Shootout“. In diesem eröffnete Florent van Aubel den Torreigen für die Belgier, die unter anderem über zwei Fehlschüsse von Arthur De Sloover und Victor Wegnez in Rückstand gerieten. Als Cosyns den achten Penalty für Belgien nicht im Tor unterbringen konnte, war das Spiel entschieden.

Belgien hatte sich vor vier Jahren ebenfalls in Indien zum ersten Mal zum Weltmeister gekrönt, damals nach einem Sieg gegen die Niederlande, die am Sonntag das Spiel um Platz drei gewann. Für Belgien waren 2020 in Antwerpen der EM-Titel und Olympiagold in Japan (2021) gefolgt. Für Deutschland ist es der dritte Weltmeistertitel nach 2002 und 2006. (mn)

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