Jérôme Franssen führt CSP-Liste an

<p>Jérôme Franssen</p>
Jérôme Franssen | Foto: David Hagemann

„Wir wollen regieren, und die Zeit ist nun reif für etwas Neues. In Ostbelgien geht gerade eine Ära zu Ende und bei der Wahl 2024 werden die Karten komplett neu gemischt. Das ist auch gut so, denn Demokratie lebt vom Wechsel. Und es geht um Wesentliches. Denn die Lebensqualität in Ostbelgien ist durch äußere Krisen und durch eine falsche oder verspätete Prioritätensetzung der Regierung gefährdet. In der Gesundheitsversorgung, in der Seniorenpflege, im Bildungswesen, im Handwerk sowie Mittelstand, aber auch im Wohnungswesen, im Bereich der Raumordnung und nicht zuletzt bei den Finanzen, existieren heute enorme Herausforderungen, die wir nur meistern werden, wenn wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren“, wird Jérôme Franssen in der Mitteilung zitiert.

„Hierfür braucht es eine starke Regierung. Und ich bin davon überzeugt, dass nur eine Regierung unter zentraler Beteiligung der CSP die Zukunft Ostbelgiens nachhaltig absichern wird. Um dieses Ziel zu erreichen muss die CSP-Ostbelgien bei der PDG-Wahl 2024 ihre Anzahl Sitze im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft entscheidend verbessern. Und dazu gehört dann auch, dass ich als Spitzenkandidat im Namen der CSP für das Amt des Ministerpräsidenten kandidiere“, erklärt Franssen demnach seine Ambition, an der Spitze der CSP bei der PDG-Wahl 2024 anzutreten.

Franssen fungiert seit dem Frühjahr 2021 als Bürgermeister der Gemeinde Raeren. Diese exekutive Erfahrung motiviere ebenfalls seine Spitzenkandidatur: „Durch mein Amt als Bürgermeister erlebe ich 24 Stunden, 7 Tage die großen, aber auch die kleinen Alltagsprobleme unserer Mitbürger in all ihren Facetten. Als Bürgermeister ist man mittendrin und direkt dabei. Diese Probleme, egal ob groß oder klein, lassen sich nicht mit einem Fingerschnippen, schlauen Sprüchen oder andauernder Kritik lösen, sondern nur durch tagtägliche Arbeit – das sprichwörtliche Bohren dicker Bretter. Obwohl ich sehr gerne Bürgermeister bin, müssen die meisten dieser Probleme auf Ebene der DG gelöst werden. Ich fühle mich zutiefst dazu verpflichtet, meine Kraft, Zeit und Erfahrung dafür einzusetzen, dass unsere Heimat eine Region bleibt, in der wir alle heute und in Zukunft ein gelungenes Leben führen können. Diesem Ziel habe ich in jeder meiner bisherigen Funktionen gedient und ich diene ihm auch aktuell jeden Tag. Aus diesem Grund kandidiere ich als Spitzenkandidat der CSP.“ Auf den Umstand, dass Franssen als Bürgermeister gar nicht Mitglied im Parlament der DG sein darf, geht die Mitteilung der CSP nicht ein. Zur Erinnerung: Die nächsten PDG-Wahlen finden im Frühjahr 2024 statt, die Gemeinderatswahlen dann einige Monate später im Oktober 2024.

Im Hinblick auf die Amtsführung in der Gemeinde Raeren erklärt Franssen nur abschließend: „Selbstverständlich werde ich meine Verantwortung als Bürgermeister bis zum letzten Tag wahrnehmen. Wir haben in Raeren ein gutes Team mit fähigen Leuten und werden zur gegebenen Zeit Näheres hierzu bekannt geben.“ (red/sc)

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