„Größter Paartherapeut der Galaxis“ propagiert aktives Nichtstun

<p>„Größter Paartherapeut der Galaxis“ propagiert aktives  Nichtstun</p>

Er ist seit Jahren unter den Comedians unbestritten der Mann für die große Bühne, scheut selbst nicht vor Stadien zurück. Und damit widerlegt Mario Barth im Grunde das Motto seiner neuen Show, die da heißt: „Männer sind faul“ – nach zuvor „Männer sind… Schweine, primitiv, peinlich, schuld und bekloppt“. Dieses Mal jedoch mit dem feinen Zusatz „…sagen die Frauen“. Frei nach Pontius Pilatus und seinem überlieferten Spruch: „Ich wasche meine Hände in Unschuld.“

Seit Herbst reißt der Comedian mit seiner Berliner Schnauze quer durch die Republik die Säle ab. Und könnte durchaus den Rekord seines vorherigen Programms „Männer sind bekloppt, aber sexy!“ toppen. Selbst wenn die Latte mit achthunderttausend Fans recht hoch liegt.

Doch der Erfolg des ersten Teils spricht für sich und den Künstler. Ausverkaufte Shows und begeisterte Fans allerorts, so dass die Tour vorerst bis Frühjahr nächsten Jahres verlängert wurde. So arbeitet Mario Barth bis zur Sommerpause insgesamt sechzig Termine ab, ehe ab November weitere dreißig Stationen auf dem Tourplan stehen.

Zwei Stunden mit Vollgas auf einer Reise durch die Absurditäten des Alltags, ausgedehnte Lachsalven und zum Finale ein Feuerwerk: Der „King of Comedy“ lässt es in seinem neuen Bühnenprogramm „Männer sind faul, sagen die Frauen“ so richtig krachen. Der selbst ernannte „größte Paartherapeut der Galaxis“ hat wieder Erstaunliches und Absurdes aus dem Beziehungsalltag von Frauen und Männern hervorgekramt. Oder vielleicht treffender: selbst erlebt.

Übrigens gibt ihm diesmal nicht nur seine Freundin Rätsel auf. Seine Mutter schafft es mit ihrem neuen Smartphone beinahe, ihn für einen Moment sprachlos zu machen. Darüber berichtet er ebenso in gewohnter Detailtreue wie vom Urlaub mit seinem Patenkind. Sechzehn Jahre und voll in der Pubertät! Da prallen Welten aufeinander! Jedenfalls trifft Mario Barth mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen wie gewohnt den Nerv des Publikums.

Vor allem da jede(r) das eine oder andere so oder ähnlich schon mal selbst erlebt hat. Nur: „Männer sind faul, sagen die Frauen!“ Stimmt das überhaupt? Oder zumindest teilweise? Vielleicht sind Männer ja gar nicht faul, sondern nur aktive Nichtstuer! Wenn wir allerdings erfahren, warum in Mario Barths Badezimmer eine komplett neue Decke eingezogen wurde, obwohl er nur eine Lampe anbringen wollte, wünscht jeder ihm, er wäre doch lieber faul geblieben.

Denn wehe, die Liebste fragt zu Hause, ob er ein Bild aufhängen könne. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Bild nach fünf Jahren, wenn er auszieht, immer noch hinterm Schrank steht. Wobei man(n) da sagen kann: „Ein Glück, dass ich das Bild nicht angebracht habe, sonst hätten wir jetzt ein Loch mehr in der Wand!“

Und auch diesmal dürfte es sein wie immer, heißt: seit eineinhalb Jahrzehnten und seinem Premierenprogramm „Männer sind Schweine, Frauen aber auch!“: Die einen schlagen kreischend die Hände über dem Kopf zusammen und fliehen im Road-Runner-Stil in Richtung nächster Canyon, die anderen schwören ihm seit Jahren die Treue und feiern ihn lautstark.

 

Zu Gast bei Mario Barth in Köln am Samstag, 9. März, können auch sechs GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir drei mal zwei Tickets im Wert von 45,00 €. Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Wie oft durfte Mario Barth den deutschen Comedypreis als Solo-Künstler  entgegennehmen?

 

Antworten unter Stichwort „Mario“ bis Freitag, 22. Februar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

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