Flexiblere Raumgestaltung

Auf drei griffige, aktuelle Themen ist das Angebot bei der anstehenden Batibouw zentriert. Intelligente Energie dürfte allen Besuchern unter den Nägeln brennen. Denn die Herausforderungen im energetischen Bereich sind in der Zwischenzeit nicht allein ökologischer Natur, sondern mit Blick auf die Preisentwicklung der vergangenen Monate (und der zugleich drohenden Rohstoffknappheit infolge des russischen Krieges in der Ukraine) auch ökonomisch nicht zu unterschätzen.

Die Messe richtet den Fokus zudem auf den Aspekt Wasser, ein Gut, dessen Wertigkeit lange Zeit unterschätzt wurde, das aber ebenfalls nicht unendlich verfügbar ist. Beleuchtet wird besonders die Bedeutung des Wassers in der Bau- und Wohnkultur. Und dann wäre da noch die nachdrücklichste Herausforderung der kommenden Jahre, nämlich unsere Wohnweise allgemein. Ein Thema, das gerade im Zuge der pandemiebedingten räumlichen Zwänge in der individuellen Wahrnehmung stark an Bedeutung gewonnen hat. Denn viele haben „am eigenen Leib“ erfahren müssen, dass die Wohngewohnheiten, die sich über Jahrzehnte verfestigt hatten, in solchen Situationen nicht mehr angepasst sind.

Gerade die räumliche Enge, die viele Menschen aufgrund der Verordnung von HomeOffice haben durchleben müssen, hat erkennbar zu einem Umdenken geführt. Wenn eine Ecke im Schlafzimmer kurzerhand zum heimischen Büro umfunktioniert werden muss oder wenn die Küche zwischendurch zur hauseigenen Kita wird… - spätestens dann wünschen sich Eigentümer oder Mieter flexiblere Lösungen bei der Aufgliederung oder Gestaltung des persönlichen Wohnraums.

Mit im Boot bei der 63. Auflage der Fachmesse ist auch der Verbund der Architekten, die im Dienste des eigenen Berufsbildes mit konkreten Infos aufwarten. Bewährter Partner ist weiterhin die Conféderation Construction, die sich derzeit vor allem zwei gravierenden und bis dato kaum bekannten Problemen bei Baumaterialien gegenübersieht, heißt: einerseits deutlich erhöhte Preise, andererseits merklich verlängerter Lieferzeiten.