Die Problematik von: Schon mit 2,5 in den Kindergarten

Ich muss ebenfalls auf dieses wichtige Thema zurückkommen. Das dürfte kein Problem sein, da die Kindergärtnerinnen sowie die Assistentinnen bestimmt gerne ihre Arbeit machen, würden die Rahmenbedingungen stimmen. Ich weiß, von was ich rede, da ich selbst Mama bin und auch noch Mama von einer Kindergärtnerin, die voller Tatendrand und Überzeugung dieses Studium gewählt hatte.

Es war ihr Traumberuf, doch leider läuft es dahin, sich umzuorientieren, da die Rahmenbedingungen nicht immer den aktuellen Bedingungen angepasst sind und zu Druck und Überforderung führen.

Denn die Anforderungen an Kindergärtnerinnen und besonders die zusätzlich administrative Arbeit nach der eigentlichen Arbeitszeit steigen stetig. Wir sprechen hier von Kleinkindern im Alter von 3 bis 6 Jahren. Und in manchen Schulen sind auch Kinder mit Förderbedarf, Kinder, die eine besondere Zuneigung und Aufmerksamkeit brauchen. Dann sollen auch noch die 2,5-Jährigen dazu kommen, die noch mehr ihre Bezugsperson brauchen und auch die Zeit brauchen, um noch in den Arm genommen zu werden. Das geht doch nicht.

Was wird benötigt? Mehr Personal, eine angepasste Infrastruktur, um den Bedürfnissen der 2,5-Jährigen nachzugehen. Insbesondere der Anschaffung von Schlafplätzen. Einen angepassten Tagesplan, da die Spalte von 2,5 bis zu 6 Jahren groß ist. Es geht mit großen Schritten auf dieses Ereignis zu.

Daher gilt es, dies schnellstmöglich auch gemeinsam mit dem Personal, dass tagtäglich mit der Situation konfrontiert wird, anzugehen. Denn sie wissen am besten, was benötigt wird, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Dies kann man vom Schreibtisch aus nicht erkennen. Dabei stelle ich mir die Frage, wie die „Allwissenden“ von da oben in Eupen diese Situation fachgerecht interpretieren und angehen wollen, wenn sie nur mit manchen kleinen Stippvisiten nicht mal einen ganzen Tagesablauf erleben. Von da oben sieht das dann alles so einfach und problemlos umsetzbar aus.

Anstatt sich in den sozialen Netzwerken zu profilieren mit Interviews, die keinen interessieren, wäre es besser, sich vor Ort mal ein Bild zu machen und nach Lösungen zu suchen. Hier geht es schließlich um unsere Kinder, um unsere Zukunft.

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