Kelmis und die Sportinfrastruktur

Schon vor 20 Jahren wurde von einer neuen Sporthalle und einem Campus ACF geträumt. Sportschöffe Klinkenberg kann dies nicht wissen, dazu ist er zu jung. Allerdings müsste sein Chef, Bürgermeister Frank, darüber informiert sein, da er damals Schöffe war. Bislang übrig geblieben in Kelmis sind die Bibliothek und die Mediathek, ein Campus wie in Eupen und St.Vith wird es bei uns nie geben. Gemeinderatsmitglied Jean Ohn hatte schon in der letzten Gemeinderatssitzung darauf hingewiesen, dass im Infrastrukturplan der DG kein Geld dafür vorgesehen ist. Wenn der Schöffe behauptet, dass der Umbau der bestehenden Sportinfrastruktur sich nicht eignet, kennt er die Planung der alten Mehrheit nicht, die bei der DG eingereicht und wofür Unterstützung zugesagt wurde. Der Box Club, Judo Verein und Ringer hätten einen festen Raum erhalten. Das Geld lag schon auf dem Konto der Gemeinde, als alles von der neuen Mehrheit verworfen wurde. Der Sportbetrieb wäre nicht gestört worden, da die alte Schwimmhalle sowieso leer liegt. Wo nun der Clou sein soll, den gesamten Kelmiser Sportkomplex aufzugeben, während die Schwimmhalle dort vereinsamt, um es in den Händen der DG zu geben, soll man verstehen? Denn, ab dann entscheidet das DG Ministerium, wann, wer, wo in Kelmis Sport betreibt. Anstatt, dass die DG den Kelmiser Sport unterstützt, unterstützt der Kelmiser Bürger dann die Schulinfrastruktur der DG. Man fragt sich auch, warum unter diesen Umständen die neue Pétanque-Halle noch angelegt werden soll? Übrigens scheinen es in Belgien keine geeigneten Architekten für die Planung zu geben! Diese dürfen nur ihre Steuern in Belgien bezahlen. Das Schlimme aber ist, dass eine große Parzellierung für junge Kelmiser Familien für diesen Albtraum weichen musste.

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