Kindesmissbrauch in 620 Fällen: Eifeler muss 20 Jahre in Haft

<p>Kindesmissbrauch in 620 Fällen: Eifeler muss 20 Jahre in Haft</p>

Die Anklage hatte 620 Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe auf zehn Kinder aus dem engeren Umfeld, zum Großteil aus der eigenen Familie, im Zeitraum von 1998 bis 2021 aufgelistet.

Bei der fast zweistündigen Verhandlung zeigte sich der Angeklagte, der seit der Festnahme im Frühjahr im Gefängnis von Lantin in Untersuchungshaft sitzt, geständig. Die Anklage ging davon aus, dass der Mann sich sogar über fast vier Jahrzehnte an Kinder und Jugendlichen vergangen hat, ein Teil der Taten aber strafrechtlich schon verjährt ist, sodass sie den Tatzeitraum auf 23 Jahre begrenzte.

Die Eltern hatten ihm stets ihre Kinder anvertraut. Seine autoritäre Stellung in der Familie als Onkel, Großonkel oder Freund der Familie nutzte er jahrelang rigoros aus. Meist waren es vorpubertierende Jungen, die zum Objekt seiner Begierde wurden, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen.

Der Prokurator des Königs hatte mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass die Opfer zum Tatzeitpunkt zum Teil erst vier Jahre alt waren.

Später hierzu mehr.

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