Rote Zone DG

Also ist das Gebiet der DG auf den Corona-Karten eine rote Zone. Um mehr zu erfahren, warum das so ist, habe ich mir die Mühe gemacht die Corona-Infektionszahlen in der DG zu konsultieren, die vom Ministerium der DG veröffentlicht wurden. In den letzten sieben Tagen, vom 1.10. bis 7.10., wurden im Süden der DG (Kanton St.Vith) 182 Infektionen, im Norden der DG (Kanton Eupen) 82 registriert. Die letzte 14-Tage-Inzidenz liegt im Kanton Eupen (47.760 Einwohner) bei 1.553. Im Kanton St.Vith (30.384 Einwohner) dagegen bei 5.149, also bei geringerer Einwohnerzahl mehr als dreimal höher als im Kanton Eupen. Bei den beiden Hauptorten der DG liegt diese Inzidenz in St.Vith bei 1.115 (9.853 Einwohner), in Eupen aber nur bei 304 (20.000 Einwohner). Die Corona-Zahlen im Süden der DG ziehen bedauerlicherweise die ganze DG in die rote Zone.Warum aber solche eklatanten Unterschiede zwischen Nord- und Südostbelgien? Dafür können viele Gründe genannt werden. Der erste aber, und damit alle konkreten Gründe einschließend, ist der Mentalitätsunterschied zwischen Nord und Süd.

Kommentare

  • Sehr geehrter Herr Thielen-Krütgen,

    Sie schreiben: „Die letzte 14-Tage-Inzidenz liegt im Kanton Eupen (47.760 Einwohner) bei 1.553. Im Kanton St.Vith (30.384 Einwohner) dagegen bei 5.149, also bei geringerer Einwohnerzahl mehr als dreimal höher als im Kanton Eupen. “

    Wie haben Sie diese Werte ermittelt? Mir scheint, Sie haben die Inzidenzen der Gemeinden im Norden und Süden jeweils einfach ADDIERT? Eine Inzidenz ist ein auf 100.000 Einwohner hoch- bzw. heruntergerechneter Wert. Diese zu addieren ergibt überhaupt keinen Sinn. Denn wenn Sie z.B. die Inzidenzen der einzelnen Dörfer oder gar Familien addieren würden, erhalten Sie noch weit höhere Phantasie-Werte.

    Wie dem auch sei, die 7-Tage-Inzidenz ist im Süden (599) der DG über dreimal höher als im Norden (172). Aber ist es nicht so, dass eine hohe Inzidenz auch eine hohe Anzahl Genesener und somit natürlich immunisierter bedeutet. Siehe den ehemaligen Inzidenz-Rekordhalter Bütgenbach (14-Tage-Inzidenz von 5.134) der jetzt eine 14-Tage-Inzidenz von nur 266 aufweist und damit sogar Eupen (304) unterbietet.

    https://ostbelgienlive.be/desktopdefault.aspx/tabid-71/211_read-59618/

  • Sehr geehrter Herr Thielen-Krütgen,
    Im Oktober 2010 ist während einer Woche in meiner Familie der 7-Tage-Inzidenz Wert auf 100.000 gestiegen !!!
    Und nachdem meine Frau und ich nicht mehr krank waren, sind alle Inzidenzwerte auf Null gefallen. Ist das ein Wunder ?
    Es hat uns so schockiert, dass wir uns nie wieder testen ließen.
    Seitdem leben wir viel glücklicher.

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