„Naturgemäß stand vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein Vergleich der aktuellen Lage in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen im Zentrum des Interesses. Sowie auch der Maßnahmen, mit denen die politischen Instanzen der wieder zunehmenden Ausbreitung des Virus Einhalt gebieten wollen“, hieß es in einer Mitteilung aus dem Kabinett von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG). In den Niederlanden setze man dabei nun vornehmlich auf das Covid Safe Ticket (CST), das etwa auch in Gaststätten und Restaurants inzwischen obligatorisch zu nutzen sei. Eine Verpflichtung, von der man in Ostbelgien nach jetzigem Stand der Dinge noch absehen wolle, so Ministerpräsident Paasch, der „gegebenenfalls eine freiwillige Nutzung in diesem Bereich“ vorziehen würde.
Bei seinem ersten offiziellen Besuch in Ostbelgien habe der 1968 in New York geborene Historiker und Politikwissenschaftler ebenfalls großes Interesse an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein (EMR) sowie auch am innovativen Modell des Bürgerdialogs gezeigt, das weit über die Region hinaus nach wie vor das Interesse der Medien und auch staatlicher Institutionen hervorrufe, die über eigene Partizipationsmodelle nachdenken würden, heißt es weiter in der Mitteilung. Gelegenheit zur Vertiefung des Themas habe sich dem niederländischen Diplomaten am Nachmittag bei einer Besichtigung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft geboten, bei dem mit dem Bürgerrat und den Bürgerversammlungen die Gremien des vielbeachteten Beteiligungsprozesses angesiedelt sind. (red/sc)
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