FC Antwerp übernimmt Platz drei nach einem 1:0-Sieg gegen Anderlecht – Genk gewinnt in Brügge

<p>FC Antwerp übernimmt Platz drei nach einem 1:0-Sieg gegen Anderlecht – Genk gewinnt in Brügge</p>

Das Spiel im Bosuil-Stadion begann dramatisch für die „Veilchen“ von Vincent Kompany: Miazga brachte Lamkel Zé nach dreizehn Minuten zu Fall – Schiedsrichter Boucaut zog die Rote Karte.

Antwerp, mit Personalsorgen in das Spiel gegangen, machte nun Druck: Ritchie De Laet köpfte die größte Chance der Antwerpener vor der Pause an den Pfosten. Nach der Pause legte die Heimmannschaft einen Blitzstart hin.

Anderlecht-Torwart Verbruggen parierte einen Kopfball von Lamkel Zé – vor oder hinter der Linie? Das Schiedsrichtergespann entschied auf Tor, 1:0. Lange Zeit gab es keine Reaktion der Gäste. Am Ende wurde Nmecha gefährlich, zudem flog ein Freistoß von Bruun Larsen knapp über das Tor. Es blieb beim 1:0.

Dank des Sieges wird Antwerpen in der nächsten Saison in der Europa League spielen. Anderlecht geht in die dritte Vorrunde zur neuen Conference League.

Im Duell zwischen Club Brügge und dem KRC Genk ging es nur um die Ehre. Der Meister aus dem Norden begann die Partie mit einem besseren B-Kader – der 16-Jährige Noah Mbamba war der jüngste Debütant aller Zeiten –, bekam aber ein Elfmeter-Geschenk: Munoz war im Strafraum ausgerutscht. Vanaken, mit zwei Toren gegen Anderlecht am Donnerstag noch der Held, scheiterte mit seinem Elfmeter an Vandevoordt.

Genk, das auf Topstürmer Paul Onuachu verzichten musste, war die dominierende Kraft und wurde nach einer Stunde belohnt. Der eingewechselte Toma schob den Ball aus der Drehung heraus am Brügger Ersatztorwart Horvath vorbei, 0:1. Brügge wollte die Saison nicht mit einer Niederlage beenden und machte in der Schlussphase noch einmal Druck. Kapitän Vormer traf zehn Minuten vor Schluss zum 1:1. Genk bekam vier Minuten später nach einem Foul von Horvath an Dessers einen Elfmeter zugesprochen. Der gefoulte Stürmer verwandelte den Elfmeter selbst und bescherte den Limburgern einen 1:2-Sieg. Genk beendet die Play-offs mit einer beeindruckenden 16/18. (belga)

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