Nach einer nervösen und torreichen Anfangsphase (7:7 nach 12 Minuten) übernahm Bocholt nach einer Viertelstunde mehr und mehr die Kontrolle über das Geschehen – auch und vor allem, weil Visé mehr als zehn Minuten lang keinen Torerfolg feierte. So zog der Titelverteidiger nach 23 Minuten auf 13:9 weg, zur Pause stand es 15:10.
Der Eupener Bartosz Kedziora, der im nachgeholten Finale der Pokalsaison 2019-20 auf seine Ex-Mannschaft traf, kam in den Anfangsminuten auf einen Kurzeinsatz und kehrte gegen Ende der ersten Halbzeit auf den Platz zurück. Nach dem Seitenwechsel spielte Kedziora, der sich noch von seiner langen Verletzung erholt, nicht mehr.
Dafür meldeten sich seine Mannen in der Partie zurück. Anders als vor der Pause saßen jetzt die Angriffe weitaus besser als beim Favoriten aus Bocholt. Nationalspieler Sébastien Danesi verkürzte nach 49 Minuten auf 21:22. Von da an blieb Visé immer ganz nah an Bocholt dran, schaffte aber nie den Ausgleich. Die Limburger von Erfolgstrainer Bart Lenders konnten sich hingegen auf Quinten Colman im Angriff und Arjan Versteijnen im Tor verlassen, die in der Schlussphase den 29:25-Sieg unter Dach und Fach brachten.
Für Achillles Bocholt ist es der fünfte Pokalsieg seit 2013, zum ersten Mal konnten sie ihren Titel verteidigen. Visé muss auf seinen ersten Erfolg im Wettbewerb warten. (tf)
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