„Bye bye, Eden“: Spanische Presse zerfleischt Hazard

<p>Eden Hazard</p>
Eden Hazard | Foto: belga

Der Offensivspieler zeigte bei seiner Rückkehr nach London eine schwache Leistung, war bei der Niederlage seiner Mannschaft gegen Chelsea unsichtbar. „Hazard hat seinen Stammplatz nicht verdient. Wir sehen die zweite Saison zum Vergessen von ihm“, schreibt „Marca“ am Donnerstag: „Kriege wie die Champions League sind noch zu viel für ihn. Madrid wartet auf ihn. Er ist Madrid etwas schuldig (...) Hazard zahlt das Vertrauen in ihn noch nicht zurück.“

Ein Stück weiter ging die Zeitung „AS“: „Dieser Junge hat nicht begriffen, für was Real Madrid steht. Die Arbeit muss damit beginnen, ihn sofort zu verkaufen. Bye bye, Eden.“

Bei der ohnehin schon harten Kritik nicht hilfreich: Nach der Niederlage in London stand Hazard lachend mit einigen Ex-Mitspielern auf dem Feld.

„Worüber lacht Hazard?“, fragte Antonio Romero in seiner Kolumne der Fachzeitung „AS“. Die Scherze seien „wie ein Messerstich in die Brust des Madridismus“, schrieb Romero, zumal Hazard beim 0:2 am Mittwochabend wieder „kläglich“ gespielt habe. Die „Marca“ titelte derweil, Hazard sei nun „im Auge des Hurrikans.“ Auch im Netz wurde der Belgier heftig kritisiert - und auch beleidigt. In den sachlichsten Kommentaren war von einer „armseligen Mentalität“ und von „inakzeptablem Verhalten“ die Rede.

Der im Sommer 2019 für rund 100 Millionen Euro von London nach Madrid gewechselte Hazard konnte bei Real nie überzeugen. Wegen zahlreicher Verletzungen bestritt er in knapp zwei Jahren nur 24 Pflichtspiele, bei denen er lediglich drei Tore erzielte. Romero schrieb, Hazard falle auf dem Platz „nur durch seinen Touristenbauch auf.“ (mn/dpa)

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