Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke rät von Grillfeiern im heimischen Garten ab

<p>Frank Vandenbroucke ist seit dem 1. Oktober 2020 als Gesundheitsminister im Amt.</p>
Frank Vandenbroucke ist seit dem 1. Oktober 2020 als Gesundheitsminister im Amt. | Foto: belga

Und um dort hinzukommen, dürfen die Gäste auch durch das Haus gehen – zumindest dann, wenn dieses nicht über einen anderen Zugang zum Garten verfügt. Das hat föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (SP.A) am Samstag in einem Interview mit dem flämischen Privatsender „VTM Nieuws“ klargestellt.

Im November des vergangenen Jahres hatte Innenministerin Annelies Verlinden (CD&V) noch untermauert, dass Versammlungen im Garten nicht erlaubt seien, wenn man dafür durch eine Immobilie gehen müsse. Das von vielen Menschen als absurd empfundene Verbot hatte damals ziemlich hohe Wellen geschlagen. Gegenüber „VTM Nieuws“ gab Frank Vandenbroucke zu verstehen, dass diese Regelung für Gebäude, die keinen direkten Zugang nach draußen ermöglichen, in einem schwierigen Moment der Coronakrise getroffen worden sei. „Wir werden diesen Weg aber nicht weitergehen. Wer zum Beispiel in einem Reihenhaus wohnt, kann also in Zukunft wieder Gäste in seinem Garten empfangen“, so Vandenbroucke.

Von Grillfeiern im Garten rät Frank Vandenbroucke derweil ab. Die Versuchung den Mindestabstand nicht mehr einzuhalten sowie den Mund-Nasen-Schutz abzulegen sei dabei einfach zu hoch. „Wir werden solche Aktivitäten aber nicht verbieten und auch nicht sanktionieren. Wir zählen einfach darauf, dass die Leute ihren gesunden Menschenverstand gebrauchen.“

Vandenbroucke stellte darüber hinaus auch heraus, dass fortan die Gäste auch die Toilette im Haus benutzen dürften. Ein Luxus, der bis dato nur dem „Knuffelcontact“ erlaubt war. (calü)

Kommentare

  • Am besten sterben und beim Begräbnis grillen!! da können 50 Freunde zusammen kommen.
    Das nennt man dann 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen!

  • Mein Gott, wir werden verarscht, daß die Heide wackelt. Draußen die Pampers im Gesicht. Absurder geht es langsam nicht mehr.

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