Ängste und menschliches Verhalten

Als junger Mensch und Student der Geschichte habe ich mich immer gewundert, wie stark Propaganda und Indoktrination während der NS-Zeit und auch in den sozialistischen Staaten das Verhalten der Menschen beeinflusste und damit lenkte.

Zwar hatte ich mich fleißig unter anderem mit Max Weber, le Bon und mich auch kritisch mit Ortega y Gasset auseinandergesetzt und fand die Lithographien Paul Webers fantastisch, aber ich stelle fest, dass ich diese Theorien erst richtig jetzt unter den Bedingungen der Krise verstanden habe.

Einer Krise, die man den Bürgern mit einem ungeheuren propagandistischem Aufwand von Politik, Virologen, Statistiker und aller Medien systematisch Tag für Tag eingehämmert hat mit der Folge, dass die Menschen unter der täglich auf sie einprasselnden Zahlenflut in Furcht und Depression versinken; meistens sogar die Älteren, die zig Epidemien und Pandemien offensichtlich doch gesund überstanden haben. Ich habe den Eindruck der Hilflosigkeit der Politiker, dass diese nicht mehr wissen, wie sie aus der Sackgasse herauskommen.

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